Bauphase soll im Frühjahr 2014 beendet sein / Wohnungen sind vermietet
Cottbus (ysr). Cottbuser erinnertn sich noch an das „Lukullus“, das einst ein Lebensmittelgeschäft mit Imbiss und mehrere Wohnungen beherbergte.Viele Jahre stand das Eckgebäude in der Bahnhofstraße 58 leer. Nicht wenige ärgerten sich über den maroden Anblick. Das ursprüngliche Gebäude mit den historischen Erkern und den verzierten Fensterfronten wurde 1945 im Krieg vollständig zerstört. Erst mehr als ein Jahrzehnt nach Kriegsende ist an der selben Stelle wieder ein fünfgeschossiges Wohn- und Geschäftseckhaus entstanden. Seit der zweiten Augustwoche 2013 sind fleißige Firmen der Region dabei, den Leerstand innen wie außen zu sanieren. Sandy Kutter, Bauherr legt dabei viel Wert auf Qualität. Nach Erteilung der Baufreigabe ab dem Sommer hat er die umfangreichen Arbeiten veranlasst und ist zufrieden mit der Entwicklung. „Bis März/April 2014 soll die Sanierung fertig sein“, so Sandy Kutta. 14 Wohnungen und ein Ladengeschäft sollen hier wieder entstehen. Neben einem Fahrstuhl hat jede Wohneinheit im Haus einen Balkon erhalten. Zudem wurde neu gefließt. Das Material von Fliesen Lehmann, wurde vom Fliesenlegermeisterbetrieb Detlef Romey fachgerecht verlegt. Auch Fenster und Türen wurden ersetzt. Die großzügigen Glasfronten lassen viel Licht in die modernen Wohnungen. „Lediglich das Treppenhaus und das Geländer haben den historischen Flair behalten“, sagt Wolfgang Kraus von der Projektplanung. Er freute sich besonders über die gute und massive Bausubstanz des Gebäudes. Sandy Kutter hat, wo es notwendig war, mit seiner Trockenbaufirma Decken und Wände begradigt. Um die Heizungs- und Sanitärinstallationen kümmerte sich die Klin GmbH. Die Firma hat die Schlauchbäder mit ebenerdigen Duschen ausgestattet. „Wir sind spezialisiert auf barrierefreie, stufenlose Bäder“, sagt Geschäftsführer Helmut Ritschl. Künftige Mieter dürfen sich auf den Erstbezug nach der Sanierung freuen. „Und die Wohnungen sind bereits alle vergeben“, freut sich der Bauherr. Wer in das Geschäft im Untergeschoss einziehen wird, wollte Sandy Kutta noch nicht verraten. Es bleibt also spannend.
