Moderne Fließstrecke verkürzt Herstellungszeit für Kronen und Brücken:
Schwarzheide (misa). Das wohl modernste Dentallabor in der Region nahm kürzlich in der Chemiestadt seine Arbeit auf. Nach nur fünf Monaten Bauzeit, legte der Bauherr und Laborinhaber seine bisherigen drei Dentallabore in Senftenberg, Arnsdorf und Dresden zu einem 660 Quadratmeter großen neuen Standort zusammen. Anders als in den bisherigen Betriebsstätten, komplettiert nun ein moderner Schulungsraum inklusive eines eigenen Behandlungsstuhles für zahnärztliche Fortbildungen  das moderne Gebäude. „Ich habe mich bewusst für einen Neubau auf der grünen Wiese entschieden. Möglich wurde so ein Produktionsgebäude, das eine nahezu ideale Arbeitsergonomie beinhaltet. Eine möglichst hohe Produktivität erzeugt neben Freude bei der Arbeit natürlich auch stabile Preise“, so Firmeninhaber Matthias Gürtler. Das Herzstück des neuen Labors bildet ein CAD-Cam-gestützter Fertigungsbereich für modernen Zahnersatz aus Hochleistungskeramik. „Damit“, so Matthias Gürtler, „lassen sich nicht nur sämtliche derzeit auf dem Markt befindlichen Materialien computergestützt verarbeiten. Vielmehr wird mit einer modernen Fließstrecke auch eine Verkürzung der Herstellungszeit für Kronen und Brücken erreicht“.
Parallel zur Fertigkette sorgt ein fein abgestimmtes Qualitätsmanagement für konstante Ergebnisse auf dem höchsten Qualitätslevel. „Schnelligkeit ist für uns natürlich nicht alles. Sechs Zahntechnikermeister überwachen jeden einzelnen Arbeitsschritt von der Kontrolle der gelieferten Arbeitsunterlagen aus der Zahnarztpraxis bis zur abschließenden kosmetischen und funktionellen Endkontrolle“, weiß Laborleiterin Wunderlich. Großen Anteil an der Realisierung des Projektes Dentallabor Gürtler in Schwarzheide haben unter anderem die Firmen IT-Service Schwarzheide, Freyler Riesa, Bad & Heizung Griesche aus Großenhain sowie der  Meisterbetrieb Bürckner Schwarzheide. Im Dentallabor werden jährlich bis zu zwei Lehrlinge bis zur Gesellenprüfung geführt. 2011 erhielten Matthias Gürtler und sein Team von der Handwerkskammer Cottbus dafür den Ausbilderpreis. Heute beschäftigt das Dentallabor 35 Mitarbeiter.