Dörrwalder Mühle feiert 170 Jahre / Denkmal beliebt bei Hochzeitspaaren
Dörrwalde (ysr). Am 25. Mai begeht die Dörrwalder Mühle ihren 170. Jahrestag. Punkt 11 Uhr heißt der Fanfarenzug Großräschen mit seinem Spiel die Mühlengäste aufs herzlichste Willkommen. Nach der Geburtstagsrede vom ehemaligen Ortsvorsteher Manfred Hamann, wartet schon des Müllers Eselchen am Mühlentor auf seinen großen Auftritt im folgenden Märchen „Von den sieben Mühlen“, erzählt von Ute Fisch.
Weiteren Geschichten aus längst vergangener Zeit können Besucher in der Märchenstube im Wintergarten nebst Spinnrad von 13 bis 16 Uhr lauschen, wo an der Seite der Märchenerzählerin Monika Auer, die Landfrau am Spinnrad so manches fabelhafte Garn spinnt. Eine Kunst, die als eine der ältesten Techniken der Menschheit gilt. Hobbymüller Manfred Hamann lädt zu spannenden wie informativen Mühlenführungen in das Denkmal ein.
„Zudem haben wir einen Gebäudeschnitt konstruiert, der die Bau- und Arbeitsweise einer Mühle erklärt“, so Geschäftsführerin Anja Zschieschang. „Im Mühlenspeicher ist eine historische Ausstellung mit vielen Erläuterungen, Weisheiten und Erinnerungen zu sehen.“ Zudem erwartet das Publikum zauberhafte Mühlenmagie, kulinarische Köstlichkeiten und das ein oder andere Ständchen des sächsischen Hofmusikanten auf seiner Laute.
„Inzwischen erfreut sich unsere Mühle zunehmender Bekanntheit, auch über die Ortsgrenzen hinaus“, sagt Anja Zschieschang. Vor allem diejenigen, die das Besondere für ihre Feier suchen, zieht die außergewöhnliche Location immer häufiger an. „Im Moment sind das vor allem Hochzeitspaare“, weiß die Geschäftsführerin. Denn die Mühle besitzt das Traurecht. Auch die vielfältigen Veranstaltungsangebote mit Erlebnisgastronomie und wechselnden Orten locken das Publikum.
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