Gemeinde als Anteilseigner am Windpark / Ruhende Schule neu beleben:
Kolkwitz (ysr). Nach zweijähriger Pause versammelten sich die Führungsmannschaften der Kreisverwaltung und der Gemeinde Kolkwitz im Ratssaal der Gemeinde. Im Fokus der Diskussionsrunde standen Themen wie notwendige Straßenbaumaßnahmen. So soll 2017 die Dahlitzer Straße in Kunersdorf eine Deckenerneuerung erfahren, die ordentliche Ableitung der Regenentwässerung, die im Gebiet der Ortsgrenzen aufgrund unklarer Zuständigkeiten im Sande zu verlaufen drohen, aber auch die Pläne um den Windpark Eichow II. Eine Investition, welche die Gemeinde als Anteilseigner mittragen möchte. Details zur Umsetzung müssen noch geklärt werden. Gewinne sollen, so Bürgermeister Fritz Handrow, in den kommunalen Haushalt fließen und beispielsweise betroffenen Anliegern als Entschädigungsleistung zukommen.
Heiß diskutiert wurde erneut die Wiederbelebung der örtlichen Oberschule, die wegen mangelnder Schülerzahlen geschlossen wurde. „Da es keine Beschlussfassung der Gemeinde zur Schließung gibt, könnte die Schule wieder öffnen“, räumt Landrat Harald Altekrüger ein. Eine Erweiterung um eine gymnasiale Oberstufe jedoch bedeute einen Nullstart. Ob das geht, bleibt offen, solle aber noch in diesem Jahr geklärt werden. In Kolkwitz selbst findet die Idee großen Zuspruch, so Handrow.
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