Spremberger Anwohner nervt das laute Pflaster nahe der Spreebrücke

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Der durch das Pflaster verursachte Lärm sorgt bei den Anwohnern der Brücke für Verdruss Foto: T. Richter-Zippack

Spremberger Rathaus will Tempolimit in der Bahnhofstraße prüfen:
Spremberg (trz). Wer unweit der Spreebrücke in der Spremberger Bahnhofstraße wohnt, sollte nicht allzu schreckhaft sein. Denn Tag und Nacht rumpeln die Autos übers dortige Pflaster. Und zwar mit enormer Lautstärke. Die Anwohner der Jägerstraße haben daher ihre Sorgen an den Stadtverordneten Jens-Uwe Winkler (Vereinte Wählergruppe Spremberg) herangetragen. Der wiederum fordert vonseiten der Stadt entsprechende Maßnahmen.
Nach Angaben von Bauamtsleiter Gerd Schmiedel kommt eine Sanierung der Überführung nicht in Frage. Der Grund „Die Brücke steht unter Denkmalschutz“ so der Fachmann. Eigentlich wäre es sinnvoll, die Pflastersteine auszutauschen und gegen Asphalt zu ersetzen. Und allein die Fugen zwischen den „Katzenköppen“ zu verschließen, würde kaum zur Lärmminderung beitragen.
Immerhin wolle die Stadt eine Verkehrszählung in der Bahnhofstraße veranlassen. Hintergrund: eine mögliche Reduzierung der Geschwindigkeit aus Lärmschutzgründen. „Wir wissen bislang nicht, ob die Grenzwerte überschritten werden“, begründet Gerd Schmiedel.