Cottbus: EPH will Jobs schaffen

Vorstand stärkt Cottbuser Verwaltungssitz

Cottbus (mk). Nach dem Verkauf der Braunkohlesparte von Vattenfall an den tschechischen Konzern EPH meldet sich nun auch ein Vorstandsmitglied zur Zukunft des Standortes. Jan Springl erklärt nach Angaben der Sächsischen Zeitung nicht nur die Beschäftigten in der Lausitz halten zu wollen, sondern auch „mehrere Hundert“ zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. Möglich werden könnte dies vor allem durch eine Umverlagerung der Vattenfall-Zentralen in Hamburg und Berlin in den Verwaltungssitz nach Cottbus. An die in der Lausitz beschäftigten 8000 Vattenfall-Mitarbeiter gerichtet erklärt Jan Springl: „Diese Arbeitsplätze sind sicher, und es kommen neue hinzu“. Unklar bleibt unterdessen, welcher Name das künftige Unternehmen haben wird. „Die Region solle sich darin wiederfinden“, erklärt das Vorstandsmitglied. Ein festes Datum für die Übernahme steht noch nicht fest. Die Zustimmung der Kartellbehörden der Europäischen Union steht noch aus. Vattenfall selbst hatte als Übernahme-Datum den 31. August favorisiert. Nach der Übernahme möchte der neue Eigentümer jedenfalls schnell Klarheit über die Erweiterung von Tagebauen schaffen. Für die Erweiterung der Tagebaue Welzow Süd und des Tagebau Nochten gibt es bereits grünes Licht von der brandenburgischen und sächsischen Landesregierung.


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