FC Energie Cottbus muss am Freitagabend beim Babelsberger SV antreten.
Cottbus (trz). Die Kicker vom FC Energie stehen am Freitagabend, 28. April, vor einer schweren Auswärtsaufgabe. Schließlich geht es um nichts Geringeres als die inoffizielle „Brandenburg-Meisterschaft“. Die Lausitzer reisen zum SV Babelsberg 03 und wollen dort die landesbeste Mannschaft ausspielen. Die Potsdamer wiederum riskieren im Netz schon mal eine dicke Lippe. Dort kündigen sie an, die Partie unbedingt gewinnen zu wollen. Anpfiff im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion ist um 18 Uhr. Trainer Claus-Dieter Wollitz braucht sich bezüglich seines Personals keine allzu großen Sorgen machen. Ihm steht fast der gesamte Kader zur Verfügung. Auf jeden Fall sollen die Fehler aus dem jüngsten Spiel gegen die Berliner Hertha-Reserve vermieden werden. Gegen die Hauptstädter erreichten die Lausitzer lediglich ein mageres 1:1-Unentschieden.
Bei kaltem und nassem Wetter war die Partie wahrlich kein Le-ckerbissen. Zunächst war der Spielverlauf eher langweilig, es ging nur zwischen den Strafräumen hin und her. Das änderte sich in der 15. Minute. Der Brasilianer Marcelo de Freitas erzielte nach klasse Vorarbeit von Kevin Weidlich fast den Führungstreffer für die Lausitzer. Doch das Leder pfiff einen Meter am Kasten vorbei. Bis zur Halbzeit kam es kaum mehr nennenswerte Szenen auf dem Rasen.
Nach der Pause ging das mehr oder weniger unansehnliche Gestochere auf dem Rasen im Stadion der Freundschaft weiter. Dann setzte Claus-Dieter Wollitz auf die Wechselkarte. Für Daniel Svab und Benjamin Förster kamen Fanio Viteritti und Streli Mamba in die Partie. Und siehe da: Plötzlich war Leben in der Bude. Viteritti erzielte sechs Minuten später fast den Führungstreffer, doch letztendlich blieb es beim 0:0.
Wie in der 77. Minute Streli Mamba an den Ball geriet, war nicht wirklich zu erkennen. Jedenfalls schnappte sich der Cottbuser den Ball und versenkte ihn im Kasten der Hertha-Reserve.
Kurioserweise fiel auch der Ausgleich buchstäblich aus dem Nichts. Anschließend hatte Streli Mamba nach eine Großchance. Bei dieser blieb es dann aber auch. Weitere Tore sollten an diesem ungewöhnlich kalten Aprilsonntag keine mehr fallen. Erwähnenswert war noch die gelb-rote Karte für einen Herthaner fast zeitgleich mit dem Abpfiff. Der eine Punkt ist für die Cottbuser im Aufstiegskampf indes eindeutig zu wenig.
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