Spremberger Feuerwehr begeistert die Kinder

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Im September 2016 erhielt die Spremberger Feuerwehr das neue Drehleiterfahrzeug Repro: T. Richter-Zippack

Spremberger Stadtwehrführer Frank Balko zieht positive Bilanz.

 

Spremberg (trz). Im vergangenen Jahr hat sich die Gründung der Spremberger Jugendfeuerwehr zum 25. Mal gejährt. Damals fand ein Tag der offenen Tür statt, der weiteren Nachwuchs massiv anzog.
„Wir hatten anschließend einen nicht unerheblichen Zugang an neuen Mitgliedern“, resümierte Stadtwehrführer Frank Balkow.
Insgesamt begrüßten die Nachwuchskräfte im vergangenen Jahr 22 neue Mitglieder, in den ersten drei Monaten 2017 bereits vier. Derzeit umfasst das Gremium 91 Angehörige. Damit ist es eines der größten in der Niederlausitz.
Ohnehin sind die Nachwuchsgewinnung und die Nachwuchsarbeit für die Spremberger Wehr von  ganz wichtiger Bedeutung, erklärte Frank Balkow.
Die „Erwachsenenwehr“ umfasst derzeit 246 Mitglieder an elf Standorten. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es „nur“ 238 Feuerwehrleute. Von Januar bis Dezember 2016 rückten die Kameraden zu 173 Einsätzen aus, davon zu 50 Bränden.
2017 scheint erneut ein sehr einsatzreiches Jahr für die Floriansjünger zu werden. Denn im ersten Vierteljahr wurden die Kameraden schon rund 70 Mal angefordert. „Es ist gut möglich, dass wir mal wieder die 200er-Marke überschreiten“, so Balkow. Der „Rekord“ der letzten Jahre stammt von 2010. Damals gab es 208 Einsätze. Der Stadtwehrführer wies auf die steigende Zahl artfremder Einsätze hin. Diese machten inzwischen 20 Prozent aus. Dazu gehörten unter anderem Türöffnungen für Rettungskräfte. Die Feuerwehr Spremberg besitzt derzeit 26 Fahrzeuge, Manche sind inzwischen 40 Jahre alt und müssten ersetzt werden. „Alterspräsident“ ist das Löschfahrzeug aus Wadelsdorf. Es wurde anno 1977 gebaut. Im Herbst 2016 erhielten die Spremberger Kameraden ihr neues Drehleiterfahrzeug. Eine Schließung von Ortswehren sei indes nicht geplant. Stattdessen wollen sich die Kameraden um eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit bemühen. Es gehe dabei um die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen.