Am Sonntag startet einjährige große Bauphase / Verkehr stark betroffen.
Cottbus (mk). Den Cottbusern steht ein Jahr bevor, das für Staus und viele Umwege sorgen wird. Ab Sonntag, den 17. September, startet beim Bau des neuen Verkehrsknotens am Cottbuser Bahnhof die zweite große Bauphase. Nach dem Einbau der Weiche in der Kreuzung Stadtring/Thiemstraße sowie dem Bau des Verkehrsknotens folgt jetzt die Verknüpfung des früheren Bahnhofsvorplatzes mit der Bahnhofstraße sowie der Vetschauer Straße. Ein Jahr werden diese Arbeiten voraussichtlich in Anspruch nehmen.
Für Autofahrer bedeutet dies, dass die Spuren der Bahnhofstraße stadtauswärts gesperrt werden. Es kommt zu einer Zusammenführung des Verkehrs auf der Fahrbahn stadteinwärts. Über die Brücke führt so lediglich jeweils eine Spur in die Stadt hinein und wieder hinaus. Die Rettungsfahrzeuge werden über die Straße der Jugend ausweichen. Einen Umweg müssen die Radfahrer stadtauswärts einplanen. Diese werden vor der Brücke nach rechts abgeleitet, um dann unterhalb der Brücke über die Rampe auf den Fußgängerweg der Gegenseite zu kommen. Unterhalb der Brücke gibt es keine Beleuchtung. Wem dieser Weg ungeeignet erscheint, wird eine Umfahrung über die Straße der Jugend empfohlen.
Auch Fußgänger können diese Unterführung an der Nordseite des Bahnhofsberges nutzen. Zudem wird die Wegeverbindung über die Treppe zum Bahnsteig 1 geöffnet (nicht barrierefrei). Der Straßenbahnverkehr erfolgt über die Straße der Jugend. Zu Einschränkungen kommt es auch in der Vetschauer Straße. Hier werden die nördlichen Fahrspuren am Bahnhof gesperrt, sodass sich der Verkehr auf die südlichen Fahrspuren beschränkt. Radfahrer können den Weg südlich der Vetschauer Straße benutzen. Fußgänger sollten die Ausschilderungen beachten. Zum Bahnhof führt ein Weg am Baufeld entlang.
Im Bereich der Kreuzung Bahnhofstraße/Vetschauer Straße gilt Folgendes zu beachten: Nutzer von Süden über die Thiemstraße kommend werden über die Welzower Straße und der Senftenberger Straße zum Parkplatz in der Vetschauer Straße geführt. Das Abbiegen von der Thiemstraße in die Vetschauer Straße ist nicht möglich. Als Alternative kann auch über die Straße der Jugend und dem Stadtring auf die Vetschauer Straße gelangt werden. Beim ÖPNV bleiben die Einstiegshaltestellen vor der Fürst-Pückler-Passage erhalten. Die Bauarbeiten am Bahnhof kosten knapp 50 Millionen Euro.
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