Thema Gefallenen-Denkmäler im Hornoer Krug
Forst (MB) Der 59. Geschichtsstammtisch am kommenden Donnerstagt, 29. November, im Hornoer Krug widmet sich den Gefallenen-Denkmälern der Region. In diesem Jahr wird an das Ende des Ersten Weltkrieges vor hundert Jahren erinnert. Für das heutige Forster Stadtgebiet kann man davon ausgehen, dass über 1000 Bewohner ihr Leben in diesem Krieg gelassen haben.
Im Nachgang dieser europäischen Tragödie errichteten Städte, Dörfer, Kirchengemeinden, Vereine für ihre Toten und Vermissten eine Vielzahl von Denkmälern und Gedenktafeln. Doch an kaum einem Denkmal ist die Zeit mit ihren wechselnden politischen Ausrichtungen spurlos vorübergegangen. Einige sind verschwunden, andere wurden versetzt, die Bekrönungen abgenommen oder Schriften herausgemeißelt.Manche Objekte waren so gut wie vergessen, wie die Gedenktafel in Keune. Andere, wie die Gedenktafel der Forster Fleischinnung überdauerten die Zeit in einem Versteck. Und erst vor wenigen Wochen wurde das Gefallenen-Gedenken der Forster Sänger im alten Stadtpark freigelegt und erneuert.
Für ein Ahnenforschungsprojekt hat Frank Henschel in den letzten Jahren diese Denkmäler und Tafeln erfasst und wird nun beim nächsten Geschichtsstammtisch darüber sprechen.
Im Anschluss zeigt Frank Junge in ungewöhnlichen Filmaufnahmen, wie diese Denkmäler mit ihrer Architektur Dorfplätze und andere Orte bis heute prägen. Der Eintritt ist frei.
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