Die Stadt Cottbus setzt auf Gas zur Energieversorgung / Modernisierung des Heizkraftwerkes bis 2022.
Cottbus (lb). Dienstag, 30. April 2019, wurde im Dieselkraftwerk mit der Unterzeichnung eines Generalunternehmervertrages ein „Meilenstein“ für die künftige Energieversorgung der Stadt gesetzt. Die Stadtwerke modernisieren ihr Heizkraftwerk, um zukunftssicher klimaschonende Fernwärme zu erzeugen. Anstelle von Braunkohlen-Feinstaub brennt dann Gas. Die Modernisierung beginnt in diesem Jahr und dauert bis 2022. Die jährlichen Emissionen reduzieren sich um 100.000 Tonnen CO2. Das lassen sich die Stadtwerke 75 Millionen Euro kosten.
In die Realisierung des Projektes steigen die italienischen Firmen Cefla s.c. und Atzwanger AG ein. Beide Unternehmen haben ihre unternehmerischen Schwerpunkte im Kraftwerks- und Anlagenbau und somit beste Voraussetzungen, so Vlatko Knezevic, Geschäftsführer der Stadtwerke Cottbus. Sie haben angekündigt, dass wesentliche Leistungen von regionalen Unternehmen ausgeführt werden. Dies begrüßte auch Oberbürgermeister Holger Kelch: „Für Cottbus und Umland haben wir einen Meilenstein auf dem Weg zur modernen Energieregion erreicht.“ Fünf neue Gasmotoren erhält das Heizkraftwerk. Außerdem ermöglichen 16 Speicherbehälter zusätzlich die Flexibilität der Kraftwerksanlage. Die LEAG, heißt es, bleibe auch künftig Partner der Stadtwerke.
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