Leserbrief: Mein Freund, der Baum

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Unsere Leserin Elke Nowack möchte die Menschen zum bewussteren Umgang mit der Natur bewegen:
Jeden Tag gehe ich in der Natur spazieren und erfreue mich an den Bäumen, Sträuchern und dem Gezwitscher der Vögel. An einer großen Eiche bleibe ich stehen, denn der Baum strahlt heilende Energie aus, die ich empfange. Wenn man durch einen Wald geht, kommt man gesünder heraus, als man hineingegangen ist. Die Eiche verkörpert Standhaftigkeit, Mut und Stärke. Bei den Kelten gehörte die Eiche zu den sieben heiligen Bäumen, die keiner fällen durfte. Auch die Kiefer symbolisiert das Licht und gibt Lebenskraft. Die Birke hat die Fähigkeit, Disharmonien in der Natur auszugleichen. Bäume nehmen außerdem CO2 auf und versorgen uns mit Sauerstoff (ca. 1,7 Kg pro Baum und Tag). Sie sind Nistgelegenheiten und Nahrungsquelle für Vögel, Säuger und Insekten. In jedem Baum lebt ein Lebewesen. Ich musste mit ansehen, wie auf Genehmigung der Bahn, sämtliche Bäume neben den Gleisen gefällt werden, angeblich seien sie krank gewesen. Dabei wirkt der Baumgürtel neben den Bahngleisen als Windschutz, Staubfilter und  Schalldämmung. Die Bahn sollte ihrer Verantwortung der Baumpflege besser nachkommen. Nimmt man den Tieren und Pflanzen ihren Lebensraum, nimmt man laut Gesetz von Ursachen und Wirkung auch den des Menschen. Das ist schon weltweit im Gange.