Region (MB). Für viele sind Rosen das Nonplusultra im Garten: lange Blühdauer, üppige Blüten und der betörende Duft machen sie zu den beliebtesten Zierpflanzen. Stärkster Kritikpunkt war lange Zeit ihre Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge. Doch moderne Züchtungen sind hier viel weniger gefährdet: Blattgesundheit und Widerstandskraft gehören zu den wichtigsten Eigenschaften. In den letzten Jahren stellten die Züchter und Verkäufer einen echten Run auf Rosen fest. In der Pandemie besannen sich viele Garten- und Balkonbesitzer auf ihre „grünen Zimmer“ draußen – und Rosen gehörten natürlich dazu. Es gibt aber auch weitere Gründe, warum Rosen gerade jetzt so attraktiv sind. Rosen brauchen viel Sonne, machen aber auf der anderen Seite auch nach mehreren trockenen Tagen nicht schlapp – ohne, dass man sie gießen müsste. Damit sind Rosen in heißen und trockenen Sommern, eine sinnvolle Wahl. Das hängt mit ihren tiefen Wurzeln zusammen, mit denen sie an das Wasser tief im Boden gelangen. Durch die Wurzeln halten sie sich auch im Erdreich besser fest, und eignen sich daher gut, um Böschungen und Gefälle zu bepflanzen.
Ein weiterer Trend sind insektenfreundliche Pflanzen. Viele Menschen achten bewusst darauf, dass ihr Balkon oder Garten nicht nur ihnen gefällt, sondern auch den Bienen und Hummeln etwas bietet. Rosen können wahre Insektenmagneten sein, und Züchter achten verstärkt auf die entsprechenden Merkmale: In ihrer Mitte muss man die Staubgefäße sehen und erreichen können. Größere Staubgefäße sind dabei ein Hinweis auf viel Pollen oder Nektar. Zudem fliegen Bienen auf hellere Farben – vor allem gelb – oder orientieren sich am Duft. Auch dies ist ein weiterer Trend – ein intensiver Duft steht bei vielen wieder mehr auf der Wunschliste.
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