St. Martin in Forst: Eine andere „Montagsdemo“

große Feuerschale
Kleiner Imbiss: An einer große Feuerschale konnte Stockbrot gebacken werden. Foto: Sr. M. Victoria

Forst (MB). Schon in den vergangenen Tagen wurde gebastelt und gewerkt, in den Kindergärten, in der evangelischen Grundschule, und sicher auch zu Hause entstanden kunstvolle Laternen. Am Montag war es endlich so weit: Viele Kinder machten sich mit ihren Laternen auf den Weg in die Herz-Jesu-Kirche. In Lieder, Bildern und Texten erinnerten sie sich an die kleine Tat des Heiligen Martin, die jedoch so wichtig war, dass man nach mehr als 1700 Jahren immer noch von ihr erzählen: Er teilte seinen Mantel mit einem Bettler! Am Ausgang der Kirche hatten dann alle gleich die Möglichkeit, dieses gleich konkret werden zu lassen beim Teilen der Martinshörnchen. Und dann zogen sie in ökumenischer Verbundenheit, in Verbundenheit über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg, mit dem Licht der Laternen durch die Straßen der Stadt. Und stellten keine Forderungen, sondern setzten ein Zeichen, dass jede kleine Tat der Liebe in der Dunkelheit dieser Welt ein Licht aufstrahlen lässt. Angekommen an der Evangelischer Integrationskindergarten Talitha kumi war für einen kleinen Imbiss gesorgt, an einer große Feuerschale konnte Stockbrot gebacken werden. Eine rundrum gelungene Martinsfeier, weil viele aus den verschiedenen Gemeinden und christlichen Einrichtungen der Stadt sich an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt haben. Danke an dieser Stelle natürlich auch an die Polizei, die den Zug so selbstverständlich absicherte, und an die Jugendfeuerwehr, die für die Sicherheit an der Feuerschale Sorge trug.

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