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Guben. Kino-Café

Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von | 6. Februar 2010

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Für nur 50 Pfennig eine Fimvorführung sehen
Viele Erinnerungen zum Kino-Café erreichten uns. Sigrun Lohse schrieb: „Ich bin in der Zeit groß geworden, als nicht viel Geld da war, um Kinovorführungen zu besuchen. Als Kind bin ich deshalb immer traurig am Kino-Café vorbeigegangen und wäre gern rein gegangen. Später war ich mit Kollegen öfters hier: An einen Film kann ich mich sogar noch erinnern: ‘Einer ist der Laster Anfang’. Von einer Bekannten weiß ich, dass es auf dem Hof eine Brauerei gegeben hat. Ihr Vater, ein Herr Schwadtke, war der Brauerei-Direktor. Das war weit vor dem Kriege. Diese Brauerei ist eher unbekannt im Gegensatz zur Brauerei auf der anderen Seite. Ich hoffe, dass andere Leser mehr darüber wissen.“ Marianne Gieser erinnerte sich: „Die Kammerlichtspiele waren das erste Kino, was es in Guben gab, und es wurden die ersten Stummfilme gezeigt. Als Schulkinder haben wir gerne Filme gesehen von Shirley Temple. Traudel Stark war unser deutscher Kinderstar oder Pat und Patterchon aus Amerika. Später wurde es umgebaut. Dann hatten die Kammerlichtspiele einen Balkon gehabt. Als Kind haben wir 50 Pfennige bezahlt. Zu DDR Zeiten war es Kino-Café. Da bin ich aber nicht mehr hingegangen. Der Eingang war früher viel größer als auf dem Bild zu sehen.“
Karl-Heinz Vogel weiter: „Hier war ich als 4- oder 5-Jähriger im Kino. Meine Schwester hatte mich damals mitgenommen. Das war das einzige Kino, was wir in Guben hatten, damals hieß es noch Kammerlichtspiele. In den letzten Jahren konnte man auch Kaffee und Kuchen genießen. Ich habe das Kino als Vorsitzender der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft für eine Mitgliederversammlung mit Filmvorführung gemietet.“ Lutz Materne erinnert sich: Anfang der 1980er-Jahre hatte ich es geschafft, Heinz Quermann nach Guben zu locken, der hier seine beliebte Radiosendung live produzierte. Als damaliger Leiter des Sport- und Kulturzentrums organisierte ich auch die Filmothek mit Promis wie der Leichtathletin Gudrun Hoffmann. Da man anschließend das Tanzbein schwingen konnte, waren die Abende immer gut besucht.“



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