Führerschein weg – schnell reagieren

Richtiges Handeln hilft schon bei der ersten Begutachtung der MPU
Region (MB). Für viele Autofahrer ist der Führerscheinverlust nicht nur eine persönliche und berufliche Einschränkung, sondern auch verbunden mit einer medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU). Die wird sehr oft als Schikane empfunden. Die Grundannahme, bei der ersten Begutachtung fallen sowieso alle durch, ist falsch und beruht sehr oft auf Aussagen von Betroffenen. Tatsache ist, wer sich gut vorbereitet und eine selbstkritische Auseinandersetzung mit seinem Verhalten bzw. mit dem Delikt durchführt, hat gute Chancen, die MPU zu bestehen. Wichtig ist es, keine Zeit zu verlieren und schon nach der Verurteilung sich mit dem Delikt und seinem Verhalten auseinanderzusetzen. Je früher, umso höher sind die Erfolgsaussichten. Wer erst kurz vor dem Begutachtungstermin Hilfe in Anspruch nimmt, kann eine nachhaltige Verhaltensveränderung nicht belegen. Vorbereitungsmaßnahmen werden durch Institutionen, Verkehrspsychologen, Suchttherapeuten und Suchtberatungsstellen etc. angeboten. Hierzu ist es ratsam, gleich zu Anfang notwendige Maßnahmen wie Laborwerte, Abstinenznachweise, Beratungen oder Therapien zu ergreifen. Zu achten ist hierbei auf die fachlichen Qualifikationen der Anbieter. Ratsam sind anerkannte Beratungsstellen.