Auf dem Bild haben viele Forster die Kohlehaufen richtig der „VEB Forster Tuchfabriken“ (Tufa) in der Parkstraße zugeordnet. „Gegenüber erkennen wir die Fabrikantenvilla, in der später Verwaltung, Betriebsverkaufsstelle und vieles mehr untergebracht war“, erinnert sich Hans Schröter. Nebenan war die Elektrowerkstatt untergebracht. „In allen Betriebsteilen des Werkes gab es damals zusammen 3000 Beschäftigte“, schreibt Gerhard Hänsel.
Die auf dem Platz gelagerte Kohle wurde mit der Schwarzen Jule angeliefert. Nach dem Einstellen des Stadtbahnbetriebes übernahmen LKWs diese Aufgabe.
„Ich war Kranführer und habe die Kohlewagen ausgeladen, die Herr Zerbock gebracht hat“, erinnert sich Wolfgang Blümel. „Das musste schnell gehen, weil die Firma sonst Standgeld zahlen musste.“
„Damals besaßen viele Fabriken ihr eigenes kleines Kraftwerk und benötigten für Dampf und Energie Braunkohle“, so Hans Schröter, dessen Vater lange Zeit Elektromeister im Betrieb war und dadurch als Zehnjähriger Maschinenhaus und Generator besichtigen konnte: „Ganz schön gewaltig, leider wurde der Generator inzwischen verschrottet“. Noch benutzt wird aber der Platz als Materiallager.
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