Der Kegeldamm direkt an der Neiße – nach wie vor eine der schönsten Adressen in der Stadt. Die Häuser der Nummern 20-25 wurden vom berühmten Forster Stadtbaurat Dr. Rudolf Kühn errichtet – 41 Wohneinheiten. Bevor es in Forst das Freibad gab, gab es am Kegeldamm die Neiße schreibt Bernd Geister. Unter der Aufsicht des offiziellen Bademeisters Raband konnten Kinder bis zu den Sandbänken in der Mitte des Flusses baden und spielen. Ein Stahlseil markierte die Grenze – auch dass auf polnischen Seite damals noch hohe Wachtürme standen und Stacheldraht zwei Länder teilte, blieb unserem Leser in lebhafter Erinnerung. Gegenüber lag bis zum Krieg der Forster Stadtteil Berge, heute ist die repräsentative Spiegel-Bebauung gänzlich verschwunden. Zu dieser Zeit patrouillierte die Grenzpolizei zu Pferd an den Häusern des Kegeldammes.
„Meine Cousine wohnt seit 58 Jahren dort. Sie dürfte es ja am Besten wissen: In den Häusern am Kegeldamm ist es heute schön denn je!“ schreibt Bernd Geister.
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