Einzigartiges Biotop für Forscher / Herbst in Parks als Therapie nutzen:
Region (MB). Mitten im Spreeauenpark, direkt vor unserer Haustüre, befindet sich eine europaweit einzigartige Nachbildung einer Flußlandschaft, ähnlich der am Mississippi, wie sie in der Niederlausitz vor 10 Millionen Jahren einmal existiert hat. Gastgeber eines interessanten Nachmittags ist hier heute (Sa.) ab 15 Uhr der Naturwissenschaftliche Verein der Niederlausitz (NVN).
Interessierte haben die einmalige Möglichkeit, ihren Wissensdurst bei den Geologen Ursula und Rolf Striegler, die den Tertiärwald ins Leben gerufen haben, zu stillen. Eventuell gefährliche wilde tierische Zeitgenossen wie Krokodile werden mittels Lagerfeuer und einer live-musikalischen Pianodarbietung durch Herrn Dr. Oliver Niemzig (einigen Cottbusern vielleicht auch als Düsterpiano bekannt) auf sicheren Abstand gehalten. In gemütlicher Runde am Lagerfeuer können Würstchen gebraten und Glühwein getrunken werden.
Um 15.30 Uhr bietet ein Mitarbeiter des NVN besonders Mutigen eine Führung durch den Tertiärwald an. Insbesondere kleine Nachwuchsforscher sind herzlich dazu eingeladen, an einem Wissenstoto mit kleinen Überraschungspreisen teilzunehmen. Um 18 Uhr gibt es einen Lampionumzug.
Zum Besuch der Veranstaltungen können die Eingänge zum Spreeauenpark am Tierpark und am Stadtring (bis 17 Uhr geöffnet) genutzt werden. Auch der Park selbst ist für einen „therapeutischen“ Spaziergang sehr zu empfehlen. Während das Laub der Bäume zaghaft Herbstfärbung annimmt, erfreuen Staudenbeete noch in voller Blüte Auge und Gemüt. Der Eintritt für den Spreeauenpark kostet 1 Euro für Erwachsene und 0,50 Euro ermäßigt.