Energie-Trainer Krämer lobt besten Torschützen Tim Kleindienst:
Der 19-jährige Energie-Stürmer Tim Kleindienst blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2014 zurück. Die Dinge überschlugen sich förmlich beim Abiturienten der Lausitzer Sportschule. Erste „Gehversuche“ bei den Profis im Zweitliga-Team, Abstieg, knappes Scheitern in der Relegation zur Bundesliga mit den A-Junioren. Das Talent blieb trotz anderer Angebote in Cottbus, gehörte seit Sommer fest zum Stamm des Drittliga-Kaders und startete durch. Zum Saisonauftakt kam er von der Bank und erzielte in Osnabrück prompt sein erstes Saison- und Männertor. Fortan arbeitete sich der kopfballstarke Angreifer nach vorn. Bis hin zum unumstrittenen Stammspieler. Mit seiner immensen Laufstärke, seiner starken Zweikampfführung als erster „Abwehrspieler“ des Teams, mit seiner Präsenz in der Luft und im Zentrum avancierte Tim Kleindienst in seinem ersten Profijahr mit nunmehr sechs Treffern zum besten Torschützen des FC Energie Cottbus.
Beim 2:1 gegen Münster überzeugte der großgewachsene Stürmer aus dem eigenen Nachwuchs mit schier unglaublicher Laufstärke. Tim Kleindienst ging Wege, die in diesem Tempo und auf diese Distanz beinahe unmenschlich erschienen. Bis in den eigenen Strafraum verfolgte und attackierte er die Gegenspieler, um im nächsten Augenblick bereits wieder Anspielstation in vorderster Linie zu sein. Für diesen Aufwand, für diesen Kampfgeist belohnte sich Tim Kleindienst selbst – mit dem Siegtor in der 79. Minute. Die grandiose kämpferische Vorstellung brachte Tim Kleindienst auch außerhalb des FC Energie Cottbus Anerkennung und Aufmerksamkeit. Beim Drittliga-Portal liga3-online stand er als Spieler des 22. Spieltags zur Wahl und holte diesen „Titel“. Noch wichtiger jedoch: Tim Kleindienst gehört zum festen Kader der deutschen U20-Nationalmannschaft.
Die Nominierung hat Tim Kleindienst noch einmal einen Schub gegebenen. „Andere zerbrechen daran oder geben sich durch diese Ehre zufrieden und machen einen Schritt weniger. Er aber hat noch einen Schritt mehr gemacht seitdem“, lobt FCE-Trainer Stefan Krämer. Unter seiner Regie hat sich Tim Kleindienst weiterentwickelt. Von einem Talent aus dem eigenen „Stall“ zu einem viel beobachteten Spieler der 3. Liga.