Umfrage: Im vergangenen Jahr wurde investiert / Lausitzer wollen die beste Technik im Fit&Gesund-Markt / Eigene Hobbys stehen meist zurück:
Region (mk). Die Investitionen der Lausitzer Unternehmer im vergangenen Jahr zeigen, dass die Stimmung positiv ist. Auf das größte Bauprojekt der bislang zehnjährigen Firmengeschichte schaut Quattrohaus-Chef Gerd Mielke zufrieden zurück, wenn er das vergangene Jahr Revue passieren lässt. Mit dem Quartier Brunschwigpark entstehen 66 Wohnungen mitten in der Stadt. Die ersten 33 Wohnungen werden noch in diesem Monat übergeben. Haus C und D sind fertiggestellt und auch die beiden anderen Häuser am Standort mit ebenfalls 33 Wohnungen sind ab Juni bezugsfertig. Ungebremst ist die bislang sehr gute Nachfrage in Cottbus an Eigentumswohnungen nicht, erklärt der Immobilienkaufmann Gerd Mielke. „Es ist hier eine Sättigung eingetreten“, erklärt er. Trotzdem hat er sich auch für dieses Jahr unternehmerisch viel vorgenommen. Ein weiteres Bauvorhaben in der Innenstadt wartet, ist allerdings noch nicht spruchreif. Persönlich ist sein Ziel gesund zu bleiben. Mit Schwimmen und Laufen arbeitet er daran. „Ich laufe die Spree rauf und runter und treffe dabei Hinz und Kunz“, erklärt er. Mit Blick auf das Jahr 2014 sagt er: „Für mich kann es so weiter gehen“! Auf ein erlebnisreiches unternehmerisches Jahr schaut auch die Chefin des Spremberger Modefachgeschäftes „Stile mio“ zurück. Claudia Romy Heinze hat neben „Stile mio woman“ gleich gegenüber des Geschäftes in der Karl Marx Straße mit „Stile mio men“ einen Herrenausstatter etabliert und freut sich nun, auch die Männer der Region geschmackvoll einkleiden zu können. „Ich hatte diesen Schritt schon immer im Hinterkopf. Als das Geschäft gegenüber frei wurde, musste ich zugreifen“, erklärt sie den Schritt. Private Ziele möchte sie in diesem Jahr zurückstecken und ihren Fokus auf das Geschäftliche rücken. Schließlich gilt es nun, den neuen Herrenausstatter in der Region richtig gut bekannt zu machen.
Ebenfalls das im Jahr 2014 Geschaffene etablieren möchte
der Geschäftsführer von Kunella Feinkost Lothar Parnitzke. So hat er in die Arbeitsbedingungen seiner 36 Mitarbeiter investiert. Die Arbeitsräume sind nun klimatisiert und auch bessere Lagerbedingungen wurden geschaffen. Schwere körperliche Arbeit wurde durch Technik erleichtert. Aber auch viele neue Produkte kamen auf den Markt. Ein geschmackliches Highlight 2014, freut sich Lothar Parnitzke, ist das Raps-öl mit Buttergeschmack gewesen. In diesem Jahr möchte der Geschäftsführer, der Kunella-Produkte bereits in Mexiko oder Peru erfolgreich vermarktet, auch in Richtung Afrika und Asien die Cottbuser Produkte in die Küchen bringen.
Sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr ist auch die Chefin des Cottbuser Chiceria-Kosmetikstudios Sylvia Lusatis. Neues hat sich im Bereich Gefäße getan. So muss heute niemand mehr sich über Besenreißer oder Äderchen ärgern. „Wir haben da ein spektakuläres neues Gerät“, freut sich die Geschäftsführerin über die Investition. Dabei ist „Chiceria“ immer auf der Suche nach neuen Produkten die vor allem eines können müssen: funktionieren. Mit kritischem Blick schaut Sylvia Lusatis in diesem Jahr nach einem Gerät Ausschau, das mit Radiofrequenz arbeitet. Damit soll sich vor allem die Haut am Oberarm und im Gesicht straffen lassen. Auch ihre Tochter, die Elitelinergistin Kristin Lusatis, will noch mehr Fachkompetenz in das Chiceriateam bringen und beginnt eine Heilpraktikerausbildung.
In ein vergrößertes Reifenlager für seine Kunden hat der Geschäftsführer des Cottbuser
Autohauses der Marken Mazda und Hyundai, Frank Piater. Das vergangen Jahr sei ein stabiles Jahr gewesen, sagt er. In diesem Jahr, freut er sich auf eine ganze Reihe neuer Modelle. Ganz neu ist etwa der Mazda CX 3. Und auch mit dem Mazda 2 kommt ein sportlicher wie sparsamer Kleinwagen auf den Markt. Sieben bis acht Modelle, so Frank Piater, wie ebenfalls den Kleinwagen I20, bringt auch Hyundai in diesem Jahr auf den Markt.
Der Marktleiter des neuen BAUHAUS-Fachcenters André Schneider blickt auf einen optimalen Start des Fachcenters in Cottbus zurück. „Ich bin sehr zufrieden. In diesem Jahr arbeiten wir daran, noch bekannter zu werden“, sagt er. Auch die „womans night“, bei der Frauen an kostenlosen Handwerkerkursen teilnehmen können, hat sich etabliert und soll im Juni und Dezember erneut angeboten werden. Persönlich hat sich André Schneider nichts für dieses Jahr vorgenommen. „Ich bin kein Vornehmer. Das geht meist nach hinten los“, sagt der Marktleiter.
Ein zweites Standbein will sich in diesem Jahr der Ströbitzer Fliesenlegermeister Alexander Kutscher von „Fliesenkutscher“ schaffen. So möchte er die Lausitzer auf Reisen schicken und bietet in der Berliner Straße 96 eine Wohnmobilvermarktung an.
Viel investiert hat auch der Chef des Sakura-Fitnesscenters Reinhard Jung in Spremberg im vergangenen Jahr. Neben neuen Geräten ist auch die Theke neu. Nicht überraschen kann der Vorsatz für das neue Jahr: gesund bleiben! Reinhard Jung spielt Fußball und Tischtennis. Derzeit besucht er einmal in der Woche die Kollerberg-Turnhalle um fit zu bleiben. Hier spielt er mit Sakura-Mitgliedern Hallenfußball.
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