Wieder kein Sieg für Energie Cottbus

Trotz Remis gegen Köln bleibt ein Funken Hoffnung auf den Aufstieg

Energie Cottbus tritt weiter auf der Stelle. Die Lausitzer haben auch die vierte Partie nicht gewinnen können. Am Samstag gegen Fortuna Köln reichte es nur zu einem 1:1, die Aufstiegsplätze rücken erneut in weite Ferne- doch die Hoffnung ist noch nicht gestorben.
Der FC Energie Cottbus hat im Aufstiegskampf der 3. Liga weiter Federn gelassen. Im Heimspiel gegen Fortuna Köln kamen die Lausitzer am Samstag nicht zum Sieg und warten nun seit vier Spielen auf drei Punkte. Vor 6.555 Zuschauern hatte Sven Michel (20.) die Führung für die Hausherren erzielt. Thiermo-Jerome Kialka (37.) glich noch in der ersten Halbzeit aus. Die Cottbuser haben als Siebter sechs Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze.
Energie versuchte, mit einem kontrollierten Aufbauspiel die massive Kölner Abwehr zu überwinden. Die Gäste überbrückten dagegen mit weiten Bällen das Mittelfeld, um sich Chancen zu erarbeiten. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit gingen die Gastgeber durch einen schönen Kopfball von Michel in Führung, ehe Kialka nach einer Ecke zu viel Raum hatte und ausgleichen konnte. In der zweiten Halbzeit war Energie zwar optisch die bessere Mannschaft, kam aber gegen die starke Kölner Abwehr zu keinen echten Tormöglichkeiten. Nun heißt es heute (Sa.) in Duisburg beim Tabellendritten mit Elan in die Erfolgsspur zurück zu kommen. Nur ein Sieg zählt. Unschön nach wie vor, das Zuschauer ihr Geschäft vor den Augen der Sponsoren verrichten und das Spreebett als Toilette benutzen. Hier sollte schnell Abhilfe geschaffen werden. Erfolgsmeldungen kommen aus dem Pokal. Der FC Energie Cottbus ist seinem sechstem Gewinn des Brandenburger Landespokals einem großen Schritt nähergekommen. Die Lausitzer setzten sich am Mittwochabend im brisanten Duell der ranghöchsten Vereine des Landes beim Regionalligisten SV Babelsberg mit 2:0 durch. Tim Kleindienst brachte in der 43. Minute Energie in Führung. In der Nachspielzeit traf Fanol Perdedaj zum 2:0 Endstand. Im Finale am 6. Mai tritt Cottbus beim Oberligisten FSV Union Fürstenwalde an.