Der FCE schafft es nicht, die gute Saison mit gutem Ausklang zu krönen.
Das war eine ganz bittere Heimniederlage am vergangenen Samstag gegen Dortmunds zweite Mannschaft. Nicht nur drei Punkte sondern auch drei Tore nahmen die Gäste aus der Lausitz mit. Vergebene Großchancen, zwei Sperren für das nächste Spiel und ein abgefälschter Schuss zum 0:1 – beim FC Energie Cottbus ging so ziemlich alles schief, lässt sich das Spiel auf den Punkt bringen. Trainer Stefan Krämer zeigt sich enttäuscht und übernimmt die Verantwortung: „Ich habe es als sportlich Verantwortlicher nach dem Pokalfinale offenbar nicht geschafft, die Mannschaft richtig vorzubereiten auf dieses Spiel und nehme die Niederlage deshalb auf meine Kappe. Mit den ersten 30 Minuten war ich noch halbwegs einverstanden, die zweite Halbzeit war dann die schlechteste seit ich hier Trainer bin. Man kann gegen eine gute Mannschaft verlieren. Aber die Art und Weise hat hinten und vorne nicht gestimmt. Körpersprache, Präsenz, Gier – all das haben wir als Mannschaft vermissen lassen. Das ist extrem ärgerlich, weil genau das bei Energie immer zu sehen sein muss unabhängig vom Ergebnis. Es ist extrem enttäuschend dass eine solche Leistung vieles von dem kaputt macht, was wir uns mühevoll aufgebaut haben.“ Zu allem Überfluss wirkt das 0:3 auch noch nach. Uwe Möhrle kassierte seine fünfte Gelbe Karte und muss somit in Rostock zuschauen, Sven Michel holte sich die zweite Gelb-Rote Karte in dieser Saison und ist ebenfalls gesperrt.
Nach einer starken Hinrunde und der daraus resultierenden Ehrung als Cottbuser Mannschaft will sich Cottbus in den kommenden Spielen nicht gehen lassen. Die Gefahr besteht. Schließlich ist in den kommenden beiden letzten Spieltagen weder Ab noch Aufstieg mehr möglich. Ganz anders sieht es beim kommenden Gegner aus. Rostock muss noch um den Verbleib in der Liga zittern. Anpfiff in Rostock ist heute (Sa) um 13.30 Uhr.
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