Geburt des Industriestandortes vor 60 Jahren:
Schwarze Pumpe (MB). Vor 60 Jahren, am 31. August 1955, schlug mit dem ersten Spatenstich für das Altkraftwerk Schwarze Pumpe die Geburtsstunde des Industriestandortes einer der tragenden Säulen der Energiewirtschaft der ehemaligen DDR. Zahlreiche innovative Verfahren der Kohleveredlung und der chemischen Industrie wurden dort erstmals in großtechnischem Maßstab umgesetzt.
Seit 1990 hat sich Schwarze Pumpe von einem Energie- und Kohleveredlungsstandort zu einem multifunktionalen Industriepark mit über 100 Unternehmen und 4500 Beschäftigten gewandelt. Für die Unternehmen und die Fachkräfteentwicklung werden hier, an der Schnittstelle der zwei Bundesländer Brandenburg und Sachsen, beste Voraussetzungen für eine sichere Perspektive geboten. Am 29. August öffnet sich der Industriepark Schwarze Pumpe von 10 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür. Die Besucher können an Rundfahrten mit Bus und Zug durch das Gelände teilnehmen, Betriebe besichtigen und Ausstellungen besuchen. Von 11 bis 16 Uhr sind dann unter anderem das Orchester Lausitzer Braunkohle, Kindertanzgruppen, Film und Vorführungen der Werksfeuerwehr zu erleben. Per Tourenkarten kann man sich zu geführten Besichtigungen anmelden. Auch per Zugrundfahrt ist ein Blick hinter die industriellen Kulissen möglich. So stehen etwa die Wasseraufbereitung, die Papierfabrik, Dunapack, die Brikettfabrik und der Vattenfall-Eisenbahnbetrieb auf dem Programm.
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