Fröbel-Grundschule: „Kinder sind einfach baff“

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Als Handwerker verkleidet, bedankten sich die Schüler bei den Planern und Handwerkern mit einem unterhaltsamen Eröffnungsprogramm Fotos: Mathias Klinkmüller

Großer Dank an die Handwerker und Planer der sanierten Fröbel-Grundschule:
Cottbus (mk). 21 Monate Bauzeit galt es für Schüler wie Lehrer der Fröbel-Grundschule in Cottbus zu überstehen. Am Ende der energetischen Sanierung fehlen den 250 Kindern die Worte, sagt die Schulleiterin Andrea Gründel. „Die Farben, die Räumlichkeiten. Es gibt so viel zu Entdecken. Die Kinder sind einfach nur baff“, beschreibt die Pädagogin die erste Woche im sanierten Domizil in der Welzower Straße. Der Kunst- und Kreativbereich, der Speiseraum, die Bibliothek oder der Entspannungsraum – Schüler wie Lehrer kommen aus dem Schwärmen nicht heraus. Überall scheint die Sonne in das Schulhaus. Die Offenheit überzeugt. Auch das Lehrer-Echo ist durchweg positiv. Besonders wichtig für das Lernklima sind die Schallschutzdecken. „Die sind fantastisch“ schwärmt die Schulleiterin über die neue traumhafte Akustik in den Klassenräumen.

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Modern und bunt von außen, lichtdurchströmt und offen von innen – die sanierte Fröbel-Grundschule sorgt für großes Staunen bei Kindern wie Lehrern

4,75 Millionen Euro sind in diese Sanierung geflossen. Das Haus hat nun einen Aufzug, besseren Sonnenschutz, eine effektivere Lüftung, dazu ein neues Dach, neue Fenster und schönere Freianlagen. Neben dem Aufzug sorgen draußen ein Leitstreifen und drinnen Hinweise in Blinden- und Pyramidenschrift für weniger Barrieren. Oberbürgermeister Holger Kelch lobte Planer und Bauleute nicht nur für die Termintreue. „Man glaube bei dem farbenfrohen modernen Anblick kaum, dass das eine alte DDR-Schule gewesen sei“, sagte er. 27 von 32 am Bau beteiligten Firmen kamen aus Cottbus und dem Umland. Das Stadtoberhaupt würdigte zudem die Haltung der Stadtverordneten, die die Sanierung des vergleichsweise kleinen Hauses samt Turnhalle befördert hätten. Die Schulkinder dankten den Handwerkern, Planern und Verwaltungsmitarbeiter auf ihre Weise. Mit gelben Warnwesten bekleidet und mit Sicherheitshelmen auf dem Kopf griffen sie zu Hammer und Zollstock bei der Eröffnung am 8. Februar und sangen lautstark: Handwerker, Planer, wir danken euch sehr. Neben Planern und Bauleuten ging dieser Dank auch an Cottbusverkehr. Das städtische Unternehmen hat für ­einen reibungslosen Shuttleverkehr zu den Ausweichstandorten während der Bauzeit gesorgt.