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Der genaue Standort dieser Aufnahme blieb Spekulation

Das Gebäude an der Spremberger Straße bleibt unerkannt:
Wolfgang Schenk schreibt: „Leider ist die Qualität des Ratebildes ziemlich mies. In Originalgröße ist es sicher besser. Leider war die Spremberger Straße 1949 nicht mein „Revier“. Ich vermute, dass der Fotograf an der Ecke Weinbergstraße stand und in Richtung Waldstraße fotografierte. Mein Gebiet war im Zentrum, wo die Pferdegespanne verkehrten, denn immer nach der Schule war ich mit Omas Kehrschippe und Handfeger, genau wie viele andere Kinder, auf der Jagd nach Kostbarkeiten, welche die Pferde auf die Straße fallen ließen. Gebraucht wurden die für unsere kleine Gartenparzelle, gelegen auf dem Gelände der heutigen Grundschule Mitte in der Max-Fritz-Hammer-Straße. Damals war das Gelände ein Fabrikantenpark mit wunderschönen Pflanzen, Bäumen und der Fabrikantenvilla. Leider hatte der Krieg alles arg beschädigt. Die Familie stellte die gesamte Fläche 1947 den Arbeitern als Gartenland zur Verfügung. ­Danke der Firma C. A. Groeschke! Wir konnten eigenes Obst und Gemüse anbauen und genießen. Das war zur Nachkriegszeit ein gewisser Reichtum! Da fällt mir noch ein, ich war auch einmal in der Spremberger Straße Begleiter eines Pferdegespanns mit zwei Kühen hinter dem voll mit Heu beladenen Wagen. Erst eine Fehlzündung eines Autos erschreckte Pferde und Kühe derart, dass sie einiges auf die Straße fallen ließen, aber erst an der Rennbahn! Nun war mein Eimer voll und Großmutter liebte ihren fleißigen Enkelsohn. Als Belohnung gab ein Stück Quarkkuchen. Leider kann ich zu dem Rätselbild nichts genaues berichten, hoffe aber auf weitere Erkenntnisse anderer Leser des Märkischen Boten.“
Thomas Methe schreibt: „Zur Spremberger Straße kann ich nur mitteilen, sie hieß mal Spremberger Chaussee, aber gewisse Zeit nur hieß die Spremberger Straße mal Friedrich-Engels-Straße, dies war Anfang der 1970er-Jahre. Seit 1992 heißt sie wieder Spremberger Straße. Ich weiß nur, dass im Bereich Töpferstraße / Spremberger Straße ein Gebäude war, wo ein Töpfer wohnte, daher die Töpferstraße, sie ist eine Nebenstraße der Spremberger Straße. Die Spremberger Straße war und ist mit Häusergruppen beziehungsweise vereinzelten Wohnhäusern bebaut“.
Ein reproduziertes historisches Bild  gewonnen hat Thomas Methe. Herzlichen Glückwunsch!


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