Parkverbund möchte sich erweitern

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Der Bürgermeister von Leknica Piotr Kuliniak, der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch, der Bürgermeister von Brody, Ryszard Kowalczuk und der Forster Bürgermeister Philipp Wesemann (v.l.) unterschrieben einen Vertrag zur Restaurierung des Sarkophages im Schlosspark Brody Foto: Stadt Forst

Nach fünf Jahren wollen sich Cottbus, Forst, Bad Muskau und Brody auf breitere Füße stellen:
Region (mk). Die prägenden Persönlichkeiten Fürst Pückler und Graf Brühl sind das Bindeglied zwischen der Parkanlagen in Deutschland und Polen, die sich vor fünf Jahren zum Europäischen Parkverbund Lausitz zusammengeschlossen haben. Das Branitzer Schloss, der Forster Rosengarten, der Muskauer Park und der Schlosspark Brody gehen seitdem gemeinsame Vermarktungs-Wege. In Brody wurde nun ein Resümee der vergangenen Arbeit gezogen. So habe der Verbund zu Identität der grenzüberschreitenden, gemeinsamen Geschichte beigetragen.
Im Mittelpunkt des Treffens der Verantwortlichen stand eine Vertragsunterzeichnung. Mit Mitteln der Reemtsma-Stiftung soll sich ein Restaurator des Sarkophages im Schlosspark Brody annehmen. Zudem sind sich die Parkverbundsmitglieder darin einig, den Verbund in Zukunft auf breitere Füße zu stellen. So sind hier auf polnischer Seite die Schloss- und Parkanlage in Zagan, das Schloss in Günthersdorf und auf deutscher Seite das Schloss Altdöbern und der Park in Kromlau im Gespräch. Der Kunstsachverständige Carl Heinrich von Heinecken, so Sven Zuber vom Parkverbund, stand hoch in der Gunst des Grafen Brühl. Im Altdöberner Schloss galt er aber auch als einer der großen Forscher des Obstbaus in der Lausitz. Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens war die Frage, wie sich künftig Produkte für die gemeinsame touristische Vermarktung entwickeln lassen.