Er hat vor vier Jahren den Cottbuser Verwaltungsbereich übernommen, der das Potential für die meisten Radau-Schlagzeilen bietet: Altanschließerskandal, Tempo-30-Zonen, Blitzerwald, Park-Strafzettel. Der Ur-Ströbitzer Thomas Bergner, Mitglied im dortigen Bürgerverein, avancierte vom Leiter des Umweltamtes zum Dezernenten für den Fachbereich Ordnung, Sicherheit, Umwelt und Bürgerservice. Souverän navigierte er als Leiter des Verwaltungsstabes, geduldig erklärend und argumentierend, durch die Corona-Monate. Diese Woche wurde er (im wohlverdienten Urlaub) 60. Eine Feier mit Abstand steht ihm bevor. Herzlichen Glückwunsch!
Zu den Informationen über das Gespräch zwischen der Bundeskanzlerin und den Chefs der Länder über Coronakrisen-Regelungen hat sich dkw-Direktorin Ulrike Kremeier in den sozialen Netzen besorgt geäußert: „Die Theater und Museen werden als geradezu randständige Phänomene zwischen Bars, Clubs, Diskotheken, Kneipen und ähnliche Einrichtungen genannt. Sollen wir uns glücklich schätzen, dass der Stellenwert von Kunst/Kultur immerhin zwei Listenplätze vor Prostitutionsstätten, Bordellen und anderen Einrichtungen angesiedelt scheint?“
Das Umweltbundesamt plant ein Gutachten mit Leitbild, Ermittlung von Handlungserfordernissen und Managementoptionen in Auftrag zu geben, welches den Wasserhaushalt in der Lausitz unter Berücksichtigung des Kohleausstiegs und des Klimatrends untersuchen soll. Darüber informiert der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag und der Lausitzer Abgeordnete, Wolfgang Roick. „Wenn der Bergbau nicht mehr da ist, wird er kein Wasser mehr an die Spree abgeben. Das könnte dazu führen, dass in so trockenen Sommern wie in den letzten zwei Jahren und auch der aktuelle die Spree trocken fällt und dann auch in Berlin kein Wasser mehr ankommt“, erläutert Roick.
Zum Sonderausschuss für die Strukturentwicklung im Brandenburgischen Landtag äußert sich Sprembergs Stadtchefin und Sprecherin der Lausitzrunde Christine Herntier: „Die Lausitzrunde begrüßt aus Sicht der vom Kohleausstieg betroffenen Kommunen die Entscheidung der Landesregierung, einen Sonderausschuss für unsere Region zu bilden. Wir freuen uns, dass die Gesetze zum Kohleausstieg und zum Strukturwandel noch vor der Sommerpause verabschiedet werden konnten. Somit können die Länder nun endlich Ihre strukturierte Arbeit aufnehmen. Die erstmalige Aktion der brandenburgischen Landesregierung, einen Regionalausschuss mit Gestaltungskompetenzen zu bilden, gibt auch ein wichtiges und richtiges Signal an unsere Bürgermeister, Oberbürgermeister und Amtsdirektoren weiter. Als Umsetzer der künftigen Vorhaben und Projekte zum Strukturwandel stehen wir gerne den Fraktionsmitgliedern im Landtag gern zur Verfügung.“ Auch Marcus Tolle, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus, begrüßt den geplanten Sonderausschuss als Signal an die regionale Wirtschaft.
Die Unterbezirksvorstände der SPD von Cottbus und Spree-Neiße schlagen einstimmig die Cottbuserin Maja Wallstein als Kandidatin für die Bundestagswahl 2021 vor. Die formale Nominierung erfolgt Ende des Jahres.
Fotos: J. Heinrich, CGA-Archiv, Oliver Lang, SPD Brandenburg
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