Geldbeutel und Umwelt entlasten

Fünf Tipps zum sparsamen Heizen / Energiepreise schnellen in die Höhe.

Region (MB). Die Preise für Heizöl und Gas, aber auch Strom und Fernwärme steigen derzeit enorm und Besserung ist – politisch gewollt- langfristig nicht in Sicht. Höchste Zeit also, um über das eigene Heizen nachzudenken und mögliches Sparpotenzial zu entdecken – sowohl dem Portemonnaie als auch der Umwelt zuliebe. Hier einige Tipps: Für Wohnräume sollten 20 bis 22 Grad (etwa Stufe 3 auf dem Thermostat). Gut zu wissen: Jedes Grad weniger senkt den Energieverbrauch um sechs Prozent. Programmierbare oder ferngesteuerte Smarthome-Thermostate helfen, den Heizenergieverbrauch möglichst niedrig zu halten. Der Heizkörper muss frei stehen, um effizient heizen zu können. Mindestens 30 cm Abstand zu Möbeln sind wichtig und der Heizkörper sollte auch nicht hinter Verkleidungen oder Vorhängen versteckt werden, damit die Luft zirkulieren kann. Gluckert ein Heizkörper, befindet sich meist Luft im Heizsystem – die sich durch Entlüften entfernen lässt. Dadurch wird weniger Energie gebraucht, um den Heizkörper zu erwärmen. Sollte es danach weitergluckern, hilft ein der lokale Fachbetrieb weiter. Die Heizungsanlange passend einzustellen. Was viele nicht wissen: Der Energieverbrauch ist um bis zu fünfzehn Prozent höher, wenn das Heizsystem mit den ausgelieferten Werkeinstellungen betrieben wird, da die Vorlauftemperatur hier meist höher ist als erforderlich. Mit individuell angepassten Einstellungen senkt die Heizung beispielsweise nachts oder wenn niemand zu Hause ist, automatisch die Temperaturen ab.
Beim hydraulischen Abgleich stellt der Fachbetrieb den Durchfluss an jedem Heizkörper ein und sorgt so für eine gleichmäßige und optimale Wärmeabgabe. Das reduziert nicht nur die Wärmeverluste der Heizung, sondern senkt auch den Stromverbrauch für die Heizungspumpe.

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