„2. Forster IndustrieFotoTage“ mit überregionaler Beteiligung

Models in Kostümen und Fotografen
Am vergangenen Wochenende fanden die „2. Forster IndustrieFotoTage“ statt. Models aus vier ländern posierten zu unterschiedlichsten Modethemen für die zehn Fotografen
Foto: privat

29 Models von 5 bis 72 Jahre aus vier Ländern und zehn Fotografen aus Forst, Guben, Cottbus, Königs Wusterhausen beteiligten sich in diesem Jahr an den „Forster IndustrieFotoTagen“. An historischen Standorten wurden die (Hobby)Models mit unterschiedlichen Modethemen abgelichtet. Dabei dient die Forster Industriekultur als Kulisse. DDR-Mode, das viktorianische Zeitalter und der GothicStil waren in diesem Jahr Thema. Der Aufruf für DDR-Kleidung brachte einen großen Fundus ein, von Kittelschürzen über Mini- und Maxikleider bis hin zu Herren- und Damenmorgenmänteln, Kostümen, Einkaufsnetzen und Damenhandtaschen. Fünf ausgewählte Modelle wurden in der ehemaligen „Tuchfabrik Wilhelm Sauer“ mit Accessoires ausgestattet und in Szene gesetzt. Auch die Afghanische, Iranische und Polnische Community beteiligte sich an den „Forster IndustrieFotoTagen“. Krakauer Trachten aus Polen und traditionelle Kleidung aus Afghanistan, farbenfroh und kunstvoll verziert, waren ein besonderer Blickfang. Manch ein Reisender fühlte sich in eine andere Zeit versetzt, als die „Viktorianische Reisegesellschaft“ für den Fototermin am Forster Bahnhof eintraf. Den Abschluss bildete am Sonntag die beeindruckende Kulisse der ehemaligen Tuchfabrik CH Pürschel. Aus Köthen in Sachsen-Anhalt reisten extravier Mitglieder der dortigen Steampunk Gemeinschaft an. Der Gothic-Stil passte wunderbar zu den, wie verwunschen wirkenden Bauten mit alten Schaltschränken, schmalen Eisentreppen und großen leeren Hallen.

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