Spremberg (MB). Die Sparkasse Spree-Neiße eröffnete am Mittwoch, 30.11.22, in der Spremberger Direktion, Lange Straße 14-16, die Ausstellung des Künstlers Eberhard Krüger. Unter dem Titel „Ich vermute und male“ zeigt der Komptendorfer Maler mit seinen 25 Bildern und vier Skulpturen einen Querschnitt seines künstlerischen Schaffens. Bis zum 27. Januar können sich Kunden und Gäste die Ausstellung zu den Geschäftszeiten der Sparkasse anschauen.
„Eberhard Krüger ist ein regionaler Maler, den wir sehr schätzen“, betont der Spremberger Sparkassen-Direktor Thomas Schmitt. „Viele seiner hervorragenden Werke sind seit Jahren Bestandteil unserer Sammlung und bereichern mit ihrer Kraft und Ausstrahlung unsere Geschäftsräume. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir hier seine Ausstellung eröffnen und seine Kunst präsentieren dürfen.“ Die Ausstellung nimmt den Betrachter mit auf eine Reise in eine andere Welt, erzählt mit seinen Bildern Geschichten. Seine großformatigen Kunstwerke überzeugen durch phantasievolle Bildaussagen mit der Liebe zum gemalten Detail und vor allem durch die Kraft und das Leuchten der Farben. Meisterhaft greift er in die Töpfe, komponiert und experimentiert. Seine imposanten Plastiken aus naturbelassenem Eichen- und Lindenholz, oft flächige Figuren zeichenhaft aus dem Holz geschnitten, sprechen eine einfache reduzierte Sprache und lassen viel Raum für Interpretation.
Der Künstler Eberhard Krüger wurde am 10. Februar 1950 in Komptendorf geboren. Im Jahr 1979 begann er mit der Malerei. Seine Lehrer waren Gerhard Knabe, Ulrich Richter, Hans Scheuerecker und Rudolf Sittner. Von 1986 bis 1989 war er Zirkelleiter beim Stadtkabinett für Kulturarbeit in Cottbus. Eberhard Krüger ist auf vielen Wegen unterwegs, seine Kunst kennt keine Grenzen, braucht viel Raum. Seine Installationen und Kunstprojekte in der freien Landschaft machten ihn über Landesgrenzen hinaus bekannt. So sorgten seine Installationen in Guben „Brückenbalance“ im Jahr 2000 sowie „Balance 2“ im Jahr 2017 für große Aufmerksamkeit. Eine umfangreiche Arbeit schloss er 2006 in Rostock auf dem Bahnhofsvorplatz ab. Hier waren
an dem Projekt „Bewegungsmelder“ Partnerstädte aus 13 Ländern eingebunden. Im Rahmen der 3. Europabiennale erhielt er einen Sonderpreis für seinen Land-Art Beitrag „Der grüne Dom“. In den letzten Jahren machte Eberhard Krüger immer wieder durch größere Ausstellungen in der Region und auch überregional auf sich aufmerksam.
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