Cottbus (MB). Neuer Forschungs- und Lernort für Wissenschaftler, Studierende und Partner: Das Forschungszentrum 3H am Zentralcampus der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) wurde am 28. Juni 2023 eröffnet. Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK), und Frank Stolper, der für den Landeshochbau zuständige Finanzstaatssekretär im Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg (MdFE), weihen das neue Gebäude gemeinsam mit BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande in Cottbus ein. Das neue Forschungszentrum ist Sitz des Institutes für Leichtbau und Wertschöpfungsmanagement (ILW) und ermöglicht erstmals die gemeinsame Forschung unter einem Dach. Wissenschaftler des Institutes lehren und forschen interdisziplinär entlang der Wertschöpfungskette – vom Material, über den Fertigungspro- zess bis hin zum komplexen Strukturbauteil – an metall- und kunststoffintensiven Leichtbautechnologien, die in Brandenburg, insbesondere im Kontext des Strukturwandels, immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Hauptnutzer des neuen Forschungszentrums sind die Fachgebiete „Füge- und Schweißtechnik“, „Polymerbasierter Leichtbau“ und „Produktionswirtschaft“ sowie „Werkzeugmaschinen“ der Fakultät 3 „Maschinenbau, Elektro- und Energiesysteme“. „Leichtbau ist eine Schlüsseltechnologie. Das Forschungszentrum 3H ermöglicht nun erstmals die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der metall- und kunststoffintensiven Leichtbautechnologien an einem Standort“, sagt BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande. „Das schafft Synergien, die in renommierten Projekten wie SpreeTec neXt, InnoCarbEnergy und TransHyDE zum Tragen kommen. Mein ausdrücklicher Dank gilt dem MWFK, dem MdFE und dem Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen.“
Der viergeschossige Neubau in L-Form rahmt die rückwärtig angeordnete Versuchshalle mit Laboren ein. Durch die vorgehängte Fassade aus Betonfertigelementen und großzügiger Verglasung erhält das Gebäude einen einladenden Charakter. Auch im Inneren wird diese Transparenz fortgesetzt. Der Foyerbereich gewährt durch Verglasungen und eine angeschlossene Galerie Einblicke in die Forschungsarbeit der Versuchshalle.
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