Über giftige Stechapfel-Pflanzen in großer Anzahl in Ströbitz informiert Petra-Irene Kühne aus Cottbus:

Als ich vergangene Woche mit meinen Enkeln zum Spielplatz im Brunschwigpark unterwegs war, sind mir an der Rückseite der Neubaublöcke in der Hallenser Straße 5 giftige Stechapfel-Pflanzen aufgefallen. Vor nicht allzu langer Zeit wurden dort die Balkone erneuert. Nach dem Entfernen der Gerüste wurde der Erdbereich mit neuem Mutterboden aufgefüllt. Auf dieser großen Fläche wächst nun unter anderem der Stechapfel in große Anzahl, der in allen Teilen giftig ist. Meine Enkel wollten diese wunderschön blühenden Pflanzen zu einem Strauß pflücken. Ich konnte Ihnen erklären, warum das nicht gut ist. Aber was ist mit allen anderen Menschen, vor allem Kindern, die dort vorbei gehen?
Ich habe daher Kontakt zur Stadtverwaltung, zum Grünflächenamt und der unteren Naturschutzbehörde aufgenommen. Später noch eine Information im Maerker Cottbus hinterlassen. Daraufhin bekam ich einen Anruf von einem Mitarbeiter der egWohnen. Nach einigem hin und her meinte er, dass dort irgendwann gemäht wird und damit die Pflanzen eingeschränkt werden. Da sie jetzt schon blühen, werden sich auch bald die Samenkapseln bilden. Auf meine Frage nach dem Aufstellen von Warnschildern wurde nicht eingegangen. Meines Wissens nach, kann schon die Einnahme von 4 bis 5 Blütenblättern bei Kindern tödlich verlaufen oder auch 5 bis 10 Stück der kleinen schwarzen Samenkörner können eine tödliche Dosis sein. Ich möchte andere Menschen auf dieses mögliche Risiko aufmerksam zu machen.

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