Preisanstieg in der Kfz-Versicherung: Wer mit Werkstattbindung fährt spart

Region. Autofahrer, die mit ihrem Versicherer eine Werkstattbindung vereinbaren, zahlen im Schnitt elf Prozent weniger für ihre Kfz-Versicherung. Das ist das Ergebnis aktueller Berechnungen des Geldratgebers Finanztip. Die Kfz-Versicherungsbranche prognostiziert ein weiteres Jahr Milliardenverluste. Besonders höhere Kosten für Reparaturen und Ersatzteile belasten laut eigenen Angaben die Autoversicherer. Eine Folge: steigende Preise für Autoversicherte. Wer beispielsweise den Werkstatt-Joker zieht und zustimmt, Schäden am eigenen Auto in einer Partnerwerkstatt des Versicherers reparieren zu lassen, kann seinen Beitrag deutlich reduzieren.

Eine Werkstattbindung gilt dabei längst nicht für alle Werkstattbesuche. Nur wenn es eine Reparatur ist, die von der Kaskoversicherung übernommen wird, muss man die Partnerwerkstatt des Versicherers aufsuchen. Dazu zählen vor allem Wild-, Unwetter-, oder Glasschäden, denn die zahlt eine Teilkaskoversicherung, sowie selbstverschuldete Schäden.

Ein Grund für den günstigeren Versicherungsbeitrag bei Werkstattbindung ist eine Win-win-Situation zwischen Werkstätten und Versicherern: Die Partnerwerkstätten bekommen durch die Zusammenarbeit mit den Autoversicherern mehr Kunden, also Aufträge. Sie können also Reparaturkosten und Preise teils günstiger kalkulieren. Diese Ersparnis kann der Versicherer dann über einen reduzierten Beitrag an seine Kunden weitergeben.

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