Eigenheime, Garagen und ein Sportplatz
Aus der Leserbriefmappe können wir wieder aus einigen Zuschriften zitieren.
M. Meier mailte uns: „Das zuletzt veröffentliche Bild zeigt einen Teil der Virchowstraße, die früher einmal Viktoriastraße hieß. Als diese Aufnahme entstand, war das links erkennbare Feld noch unbebaut, später wurden darauf Einfamilienhäuser, die sogenannten TGA-Bauten errichtet. Im Hintergrund erkennt man das Eckhaus Virchowstraße/Bahnhofstraße, wo wir in den 60er Jahren wohnten. Leider wurde es nach der Wende, wie auch die daneben befindlichen Gebäude, abgerissen. Heute ist die Fläche unbebaut, eine von vielen Stellen in Forst, die dem Betrachter einen nüchternen Anblick bieten. Ein Gewinn für unsere Stadt stellt dagegen das ungefähr im gleichen Zeitraum entstandene neue Wohnviertel mit der Passariusstraße dar.“
Peter Nowotnick hat am Telefon erzählt: „Zu sehen ist die Virchowstraße mit Blick zur Kreuzung Bahnhofstraße. In dem weißen Haus vorn hat meine Schwiegermutter lange gewohnt, es ist erst vor wenigen Jahren abgerissen worden, wie die Häuser dahinter auch. Die Hausecke oben gehört zur Schule, heute Grundschule Nordstadt, die steht natürlich noch. Das flache Gebäude in der Mitte ist die Turnhalle, die zur Schule gehört. Die Häuser dahinter gehören zur Frankfurter Straße. Links das große Gebäude, das ist heute das VW Autohaus an der Ecke zur Frankfurter Straße. Der freie Fleck links, wo das Mädchen steht, ist komplett mit Einfamilienhäusern bebaut. Das war früher Acker oder Brachland. In den 60er Jahre muss dieser Platz bebaut worden sein. Heute ist diese eine sehr schöne Asphalt-Straße. Das Mädchen ist sicher inzwischen eine betagte Frau.“
Sigrid Kreische erzählte am Telefon: „Auf dem Bild ist die Bahnhofstraße/Ecke Virchowstraße zu erkennen. Jetzt ist hier ein Garagenkomplex entstanden und der Sportplatz der Nordstadt-Schule. Es ist jetzt eigentlich sehr schön hier. Wo das Mädchen steht, ist auf der Seite eine Eigenheimsiedlung vor ungefähr zehn Jahren entstanden. Das Foto könnte Ende der 50er Jahren enstanden sein.“
Monika Noack erinnerte sich ebenfalls: „Es ist die Virchowstraße. Die geht von der Frankfurter bis zur Bahnhofstraße. Von dort aus geht sie weiter bis zur Ziegelstraße und man nennt sie die verlängerte Virchowstraße.
Im Hintergrund rechts ist die Grundschule Nordstadt zu sehen. In der Bildmitte die dazugehörige Turnhalle. Das helle Haus im Vordergrund steht in der Bahnhofstraße. Im Bild links, auf dem Feld, wurden in den 1970er Jahren Eigenheime gebaut. So hatte unser Hauseingang eine ganze nette, liebe Familie verloren, denn sie bauten dort ein Haus. Da es jedoch mangels Baumaterial eins, zwei Jahre dauerte, blieben sie uns im Eingang in der Kirchstraße noch einige Zeit erhalten. Auch nach dem Wegzug sind wir bis heute in Verbindung geblieben. Da wir selbst einen großen Garten hatten, haben wir selbst nie gebaut.“
Hans-Joachim Schulz schrieb uns zum „Damals-war’s“-Bild: „Die Aufnahme ist in der heutigen Virchowstraße vor der Kreuzung Bahnhofstraße gemacht worden. Das Wohnhaus rechts im Hintergrund wurde nach längerem Leerstand um das Jahr 2006 abgerissen. Dahinter befindet sich das Marko-Heim und die Grundschule Nordstadt. In der Bildmitte ist die Turnhalle sowie Wohnhäuser in der Frankfurter Straße.“