
Auf dem Foto sind Häuser zu sehen, die zum Teil zur Berliner Straße (die vorderen drei) und teils zum Marktplatz gehörten. Nach dem vierten Haus führte die heute nur als Fußweg erhaltene Wendenstraße zur Klosterkirche. Die ersten sechs Häuser sind am Ende des II. Weltkrieges zerstört worden. Mit dem Schutt wurde der nördliche Stadtgraben aufgefüllt, und es entstand die Sonnenuhr, die heute niemand mehr überbaut haben möchte. Trotzdem wissen auch Leser, die die Situation nicht mehr erlebt haben, von Firmen, die es hier gab. Karl-Heinz Schlodder vom Uhrenzentrum Kolkwitz überließ dem Märkischen Boten den Firmenstempel von Uhren-Janke, der Schwarzwälder Uhren vertrieb. Sein Geschäft befand sich im vorn angeschnittenen Haus Berliner Straße 161, das später die Nummer 130 führte und in dem die bekannte Stempelfirma Schuft (jetzt Burgstraße) niedergelassen war. Bandagist Seidel zwei Häuser weiter hatte die letzte Hausnummer der Berliner Straße, dazwischen war Likör-Pfeiffer.
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