Leser erinnern sich an das einstige Gymnasium der Stadt Guben.
Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch S. Menzel. Er schreibt folgendes: „Es handelt sich um einen Blick in die Gubener Neustadt um 1900. Die Unterrichts- und Erziehungsanstalten wie einst genannt im alten Guben, waren auch unser Gymnasium und die Oberrealschule mit Turnhalle in der Neustadt III. Auch das Städtische Lyzeum sowie die Volksschulen der Stadt wie die Stadtschule, Sandschule, Klosterschule, Oberbergschule, Pestalozzischule, Hindenburgschule und die Katholische Schule zu nennen sind. Diese Volksschulen gab es einst im Gubener Stadtgebiet, im Bereich der Staatlichen Kreisschulinspektion für Stadt Guben unter der Leitung von Kreisschulrat Kahnert mit Sitz in der Grünen Wiese 2.“
Bärbel Koschack schreibt: „Es ist das Gymnasium für Jungen um 1880 in der Neustadt im Ostteil der Stadt, jetzt in Polen. Im Jahr 1868 wurde das Gymnasium eingeweiht. Die Turnhalle, hier links im Bild zu sehen, wurde schon 1862/1863 erbaut, Turnergasse/ Neustadt am späteren Hamdorffplatz. Dr. Karl Hamdorff (1846-1916 war geheimer Regierungsrat, deren Vorsitzender des Volksbildungsvereins und Gymnasialdirektor in Guben. Die Einführung des Turnunterrichts, auch für die Mittlere Bürgerschule sowie die allgemeine Stadtschule, hatten den Bau zu dieser Zeit erforderlich gemacht. Sportvereine wie der Männerturnverein nutzten diese auch. Im Krieg wurde die Turnhalle zerstört. Das Gymnasium fiel einer Brandstiftung anno 1946 zum Opfer. Ein Parkplatz sowie ein Markt befinden sich heute auf diesem Areal. Es gibt sicherlich noch Zeitzeugen, die das Gymnasium in der Neustadt besucht haben.“
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