Unser „Damals-war’s“-Bild in der letzten Ausgabe hat bei unserem Leser Ralph Bogacz freudige Reaktionen hervorge-rufen, er mailte uns: „Als ich am heutigen Samstag nach einem Schachturnier im Lausitz-Center Hoyerswerda Ihre Zeitung aufschlug, traute ich meinen Augen nicht! Ich bin es, der da als ‘junger Dachs’ (nunmehr 52-jährig) Zitat: ‘manch alten Auskenner in die Enge getrieben’ hat. Ich muss es also wissen, dass diese Fotos in der Puschkinpromenade entstanden sind.
Es war ein beliebter Treff für Jung und Alt. Außerdem standen auf der anderen Seite des Weges kleine Beton-Schachtische, herrlich im Schatten großer Bäume.
Ich muss damals wohl um die 18 Jahre gewesen sein und habe zu dieser Zeit ein Studium am Institut für Lehrerbildung Cottbus absolviert. Noch heute übe ich den Beruf des Grundschullehrers voller Enthusiasmus aus und weihe Schülerinnen und Schülerin die Geheimnisse des Schachspiels ein.
Bedauerlicherweise ist dieser Schach-Platz in der Puschkinpromenade ein wenig vernachlässigt worden. Die 64 Platten liegen zwar noch (etwas zerbröselt), leider gibt es aber keinen Figurensatz und -kasten mehr hierfür. Gern würde ich Verantwortung dafür übernehmen, bei entsprechender Ausstattung diesem Platz neues Leben einzuhauchen, so dass er wie einst eine Cottbuser Oase im Grünen für Jung und Alt ist.“
Jörg Wittich erinnerte sich ebenfalls an das Schachbrett:„Wenn jemend – vielleicht auch allein – ein Spiel begann, waren bald ein paar Schachkenner als interessierte Zuschauer oder Mitspieler da. Solche Spielfelder sind selten, wo doch Schach eine interessante Denk-Sportart ist und viele Anhänger und Interessenten hat.“
Susanne Haupt schrieb: „Nur in der Puschkinpromenade gab es die Möglichkeit, Schach zu spielen.“
Erika Groba sandte uns eine Postkarte: „Ich kann mich noch gut daran erinnern, denn in der Puschkinpromenade habe ich vor ‘zig Jahren auch Schach mitgespielt. Lang ist es her.“ Der Autor der Fotos erinnert sich, dass dieses Schachfeld bei gutem Wetter täglich besetzt war.
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