Leser erinnern sich an Lindenpforte, Stadthalle und die Petersilienstraße
Viele Leser haben die Antwort zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Heinz Knobloch. Er schreibt: „Der Blick zur Lindenpforte, Stadthalle und Wohnscheibe Petersilienstraße zeigt ein Stück altes und neues Cottbus. Verschwunden ist das Hotel ‘Lausitz’ (Mitte ganz links), wie so vieles, wenn man weiter südlich (nicht mehr im Foto) geht, wo sich leider in der Stadtpromenade seit Jahren nichts tut. Der Blick von der Wohnscheibe Stadtpromenade nach unten ist jedenfalls furchtbar.“
Klaus Reiter glaubt: „Das Bild könnte von der Terrasse des Stadttores entstanden sein. In der Bildmitte der kleine Turm ist die Lindenpforte, daneben ist der heutige Stadtwächter. Früher waren dort öffentliche Toiletten drin. Im Vordergrund befand sich die Dienststelle der Deutschen Volkspolizei in der Mauerstraße.
Dahinter ist die Stadthalle zu sehen, die am 3. Oktober 1975 eingeweiht wurde. Im Jahr 1967 hatte man angefangen, die Gebäude der Wallstraße (heute Friedrich-Ebert-Straße) abzureißen, um für die Stadthalle Platz zu schaffen. Am linken Bildrand ist das ‘Hotel Lausitz’ zu sehen, welches am 18.7.1970 eröffnet wurde. Leider wurde es 1993 wieder abgerissen.
Dahinter ist die riesige Wohnscheibe Petersilienstraße zu sehen. Sehr markant war die große Leuchtschrift auf dem Dach, nämlich ‘VEB Textilkombinat Cottbus’.“
Eine Stammleserin unter dem Synonym „Faltohrkatze Elli“ weiß zu berichten: „Ich meine, es stimmt Antwort B. Mit dem Begriff ‘Lindenpforte’ kann ich zwar nichts anfangen, und den habe ich auch noch nie gehört, aber ich werde fast jede Woche in der Schultertragetasche von meinem Dosenöffner (die „Katze“ meint Herrchen, der die Futterdosen öffnet. D.Red.) hinter der Stadthalle vor der Wohnscheibe Petersilienstraße entlang getragen. Und mitunter wiederholt dann mein Dosenöffner das, was er mir schon x-mal erzählt hat: dass er als Schüler der EOS beim Praktikum dort in der Baugrube der geplanten Stadthalle einige Tage ein klein bisschen beim Planieren und bei der Bodenverdichtung mitgeholfen hat.“
Bernd Lange schreibt: „Vorn die Lindenpforte. Im Jahr 1879 wurde der dortige Mauerturm in der Mauerstraße durchbrochen, um schneller von der Altstadt zum Markt gelangen zu können, die Geburtsstunde des Stadttores.“
Die richtige Lösung kannten auch Renate Wildow, Stefanie Wagner, R. Borrmann und weitere Leser.
Schreibe einen Kommentar