Aus Gemüsegeschäft wurde Kaufland / Forster erinnern sich an Imbiss der Menschen anzog und Gemüseladen mit Waren aus der Region
Rosemarie Richter schreibt: „Das Bild kenne ich ganz genau. Da hat mein Mann fast 40 Jahre gewohnt – in dem hohen Haus Promenade 1. Seine Eltern und Geschwister hatten die gesamte erste Etage. Als wir 1969 heirateten, wohnten wir in der 2. Etage. Das ganze Dach vom kleinen Haus daneben war unser Boden, den man vom Kinderzimmer erreichte. Da hat unser Sohn Fahrradfahren gelernt. Im Haus unten war die Dienstleistung – Strümpfe und Schuhe – und an der Ecke der HO-Laden. Das Glasdach gehörte zum Obstladen von Meißners. Dann wurde eine Bratwurstbude gebaut, wo unser Sohn auch Stammkunde war. Wir haben bis 1975 dort gewohnt, dann sind wir im August zum Markt gezogen. Leider ist der Block schon wieder abgerissen worden. Das tut uns heute noch leid, wir hatten eine gute Hausgemeinschaft.“
Horst Baltin schreibt: „Diese Bild wurde aufgenommen in der Cottbuser Straße. Heute steht dort das Kaufland. Im Hintergrund dunkel zu sehen ist das Bürgeramt, früher Sparkasse.
Die Häuser, die geradezu zu sehen sind, wurden abgerissen. Dort stehen jetzt ein MacBack und ein Takko-Geschäft.“
Liane Meißner schreibt: „In dieser Gegend bin aufgewachsen, meine Eltern haben links das HO-Obst- und Gemüse-Geschäft geführt. Das Glasdach ist an einem Haus angebaut, das man hier nicht sieht. Inzwischen ist es abgerissen, an dieser Stelle steht heute Kaufland. Meine Mutter, Ruth Meißner, hatte das Geschäft bis zum Rentenalter, auch nach dem Tode meines Vaters Horst Meißner 1983, weitergeführt. Es war bis 1990 geöffnet. An die Bude rechts kann ich mich nicht erinnern, es gab aber auch oft weitere recht stabile Verkaufszelte oder lose gestellte Tische zum Verkauf von Saisonware. Das waren manchmal ganz schöne Mengen. Mein Vater hat oft auch Obst und Gemüse von den umliegenden Gärten und Landwirten besorgt. Auch wurde hier viel Ware von privaten Kleinerzeugern aufgekauft. Meine Mutter trifft sich heute noch regelmäßig mit ehemaligen Arbeitskolleginnen, sie halten engen Kontakt.“
Manfred Meier schreibt: „das Foto im letzten Boten weist auf eine Stelle hin, die es so in Forst schon lange nicht mehr gibt. Es handelt sich dabei um einen Platz an der Promenade, der heute vom Kauflandgebäude überbaut ist. Damals gab es, im
Bild nicht zusehen, ein Obst und Gemüsegeschäft der Handelsorganisation. Dort war das Ehepaar Meißner beschäftigt, deren Tochter heute ab und zu im Kaufland zu sehen ist. Die Verkaufsstände wurden genutzt, um Imbissangebote zu handeln. Im Hintergrund gab es seinerzeit eine HO-Lebensmittelverkaufsstelle und weiter links die Glaserei Weberbauer. Von all den Gebäuden ist nur noch die Stadtverwaltung vorhanden, warum so viele Kinderwagen zu diesem Zeitpunkt dort in Erscheinung traten, könnte ein Zufall sein.“
Die Erinnerungen an die kulinarischen Sachen, die es am Imbiss zu kaufen gab, sind unterschiedlich. So schreibt Viola Schiemenz: „Hier gab es Bratwurst und Broiler“ und Thomas Methe schreibt: „Es war ein Imbiss wo man Bockwurst und andere Sachen essen konnte.