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Forst: Der größte Konzertsaal der Stadt

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 30. Oktober 2015

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Zu sehen war die Gaststätte „Lindengarten“ im Forster Zentrum, den es heute nicht mehr gibt

Forster Lindengarten wurde nach dem Weltkrieg nicht mehr aufgebaut:
Nicht ganz einfach präsentierte sich unser Rätselbild der vergangenen Woche. Nur wenige Leser wussten tatsächlich die korrekte Lösung. So auch Thomas Methe aus Forst. Er schreibt: „Auf dem Bild geradezu gesehen befand sich einst der größte Konzert- und Ballsaal der Stadt Forst, nämlich der ‘Lindengarten’. Heute steht dort ein Wohnblock. Zudem präsentiert sich die Straßenführung im Vergleich zu damals verändert. Die Amtsstraße ist an dieser Stelle unterbrochen. Wo einst der Lindengarten stand, ist wie schon erwähnt der Wohnblock. Der wiederum zählt zur Straße Am Haag. Gleich rechts ist die Luisenschule beziehungsweise die höhere Töchterschule zu sehen. Später hieß sie Goethe- dann Realschule. Seit dem Jahr 2007 ist die Einrichtung jedenfalls geschlossen. Die Ansicht zeigt aus heutiger Sicht die Straße Am Haag, Ecke Amtsstraße. Nochmals ein paar Worte zum ‘Lindengarten’. Dieses Lokal hatte eine Ida Richter am Ende des 19. Jahrhunderts an Max Eggemeyer übergeben. Der erweiterte die Gaststätte. Sohn Willy Eggemeyer führte den ‘Lindengarten’ bis ins Jahr 1945. Nach Kriegsende war es auch mit diesem berühmten Lokal zu Ende. Auf der massiven Beschädigung kam ein Wiederaufbau nicht mehr in Frage.“
M. Meier, ebenfalls aus der Rosenstadt, schreibt: „Das zuletzt veröffentliche Bild stellt für jeden Forster, der noch nicht im hohen Alter von 80 Jahren ist, eine harte Nuss dar, die kaum zu knacken sein dürfte. Ein guter Bekannter, mit dem ich mich jede Woche austausche, stellte die Vermutung an, es könne sich bei dem allerdings sehr unscharfen Foto um ein Motiv handeln, dass vom Dach der ehemaligen Luisenschule (nach dem Krieg Johann Wolfgang-von-Goethe-Schule) aufgenommen wurde. Wenn man alte Aufnahmen von diesem einst prachtvollen Bauwerk betrachtet, dann kann eine Übereinstimmung des im Vordergrund befindlichen Türmchens und der Seitenansicht mit dem früheren Original festgestellt werden. Heute ist davon nichts mehr zu sehen, leider, denn der Wiederaufbau erfolgte in wesentlich schlichterer Form. Die Amtstraße ging vom Markt bis zur Berliner Straße, heute in einem Teilstück zur Straße Am Haag umbenannt. Die kleineren Gebäude sind alle nicht mehr vorhanden. Im Hintergrund kann man die ehemaligen Elsaß-Badischen Wollfabriken (in der DDR Poliklinik, jetzt Ärzte-Haus) erahnen.“
Gewonnen hat diesmal Thomas Methe aus Forst.



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