Flaches Gebäude mit wechselvoller Geschichte
Richard Peters Tuch-Fabrik und GST ist heute Schülerfreizeitzentrum und Posamenten-Manufaktur
Joachim Rubin schreibt uns: „Dieses Gebäude steht noch heut im Keunschen Kirchweg Nr. 3 und hat eine wechselvolle Geschichte. Eine ehemalige Tuchfabrik – Südstadt Forst – dann wurde aus diesem Gebäude die GST, eine sportliche Gesellschaft, die sich großer Beliebtheit erfreute. Nach der Wende um 1990 übernahm die Stadt dieses Areal und daraus wurde das stadtbekannte Schülerfreizeitzentrum mit vielen kulturellen Neigungen. In einem Teil des Gebäudes ist nun auch die bekannte Posamtenfabrik heimisch geworden. Ein interessanter Geschichtszug, sagt meine Frau, die schon viele Jahre im Schülerfreizeitzentrum tätig ist.“
Thomas Methe erkannte ebenfalls das Motiv: Das aktuelle Rätselbild zeigt das heutige Schülerfreizeitzentrum. In der ehemaligen DDR war das abgebildete Gebäude die GST – Gesellschaft für Sport und Technik. Gegenüber, aber nicht im Bild zu sehen war einmal die Gärtnerei Schrefeld, sie gibt es aber nicht mehr. Nicht ganz so weit weg, vom gesuchten Rätselbild war einmal das Eltwerk.
Manfred Mudlack berichtet: „Es handelt sich um Flachbauten in der Straße Am Keuneschen Graben in Forst. Nach dem Krieg 1946-1949 war es eine kleine Forster Tuchfabrik unter der Bezeichnung Ri-Pe-Tu-Fa (Richard Peters Tuch Fabrik). Der Unternehmer betrieb parallel ein Tonfilmstudio unter dem Namen Salkow-Peters. Erste Aufnahmen im Rennbahnsaal Forst an bei mit ‘Rollbalancen’ mit damaliger Partnerin Marietta.“
Horst Baltin teilte uns am Telefon mit: „Dieses Bild wurde im ‘Koinschen Graben’ aufgenommen, es ist die GST. Diese Gesellschaft hatte verschiedenen Disziplinen wie z.B. Motorsport und Skisport. Wenn man Mitglied war bekam man die Fahrerlaubnis günstiger. Heute ist im Gelände dieser Anlage ein Schülerfreizeitzentrum.
Außerdem befindet sich dort auch die Posamenten Manufaktur.“