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Mit 750 PS ans Netz

Aus der Lesermappe zitieren wir wieder einige Zuschriften.
Wolfgang Trommelschläger erzählte uns: „Man sieht auf dem Foto das Maschinenhaus der Ostdeutschen Tuchfabrik in der Parkstraße. Hier stand bis 1945 eine Dampfmaschine der Firma Hartmann Chemnitz mit zwei Zylindern. Sie wurde 1925 montiert und erzeugte rund 500 KW, also 750 PS. In einer Schicht wurden normalerweise 20 Tonnen Rohbraunkohle verfeuert. Nach dem Krieg im Juli 1945 wurde die Dampfmaschine wieder in Betrieb genommen. Dann wurde auf Befehl die russische Kommandantur in Forst ‘beliefert’ so lange, wie dort Strom gebraucht wurde und manchmal auch die Stadt versorgt.“
Rosemarie Richter schickte uns eine Postkarte: „Auf dem gesuchten Bild ist das Hauptwerk der Tufa in der Parkstraße zu sehen. Links ist das gesuchte Heizhaus und geradezu hat mein Mann fast 30 Jahre in der Walke und im Tuchlager gearbeitet. Rechts waren dann die Büroräume. Schade, dass da jetzt alles zugewachsen ist. Es brennt meinem Mann in der Seele, wie es da jetzt aussieht. Schade ist es auch um ein so schönes Grundstück.“