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Mühlgraben zwischen Mühlen- und Kirchstraße

Johanna Hähnel freute sich über dieses Räteselbild: „Zu sehen ist der Mühlengraben zwischen Mühlenstraße und Kirchstraße. Der Mühlengraben ist eine Abzweigung der Neiße und durchfließt von der Wehrinsel bis zu Schlaucks Eckchen unsere Stadt. Rechts auf dem Bild befindet sich jetzt seit vielen Jahren eine Uferpromenade. Im Hintergrund ist der Turm der katholischen Herz-Jesu-Kirche und ein Wohnblock in der Mühlenstraße zu sehen. Im Bogen des Mühlgrabens befindet sich ein Haus, dessen Garten bis an die Uferböschung grenzt. Auf der linken Seite ist einer der beiden Wohnblöcke, die zur Kirchstraße gehören, zu sehen. Deutlich ist das dicke Ferndampfrohr zu erkennen.
Als wir im Jahre 1960 in unseren schönen neugebauten Wohnblock einziehen konnten, mussten wir immer ein Hindernis überwinden. Dieses dicke Dampfrohr ging durch unser Haus. Zur Haustür ging es rein und durch den Keller zur Hofseite wieder raus. Über eine kleine Holztreppe konnten wir so das Innere unseres Hauses erreichen. Rechts hinter dem Wohnblock steht die ehemalige Krippe in der Bibersteinstraße, jetzt ist ein Schulhort in den Gebäude.“ Den Erinnerungen von Hannelore Schneider zufolge, wurde der Mühlgraben im Jahr 2008 umgestaltet. Kerstin Püschel erkennt auf dem Bild: „den Spielplatz in der Kirchstraße, den Eingang in die Nummer 1c“ und schwelgt in schönsten Kindererlebnissen. „Das verwilderte Ufer mit den hohen Brennnesseln lockte uns zu macher Mutprobe und das Heizungsrohr verwandelte sich mit Spielphantasie in ein Pferd, Laufsteg oder Sportgerät.“