Ein Kinderspiel war das letzte Rätselbild für viele Leser, so auch für Sigrid Stolp. Am Telefon erzählte sie: „Zu sehen ist die Berliner Straße Richtung Bahnübergang. Die Straße hieß schon immer Berliner Straße. Das Haus ganz vorn mit dem Giebel zur Straße hat eine besondere Geschichte. Es ist ein besonders langer Block mit sechs Eingängen und reicht bis zur Goethestraße. Er wurde nach den dahinter liegenden Blöcken 1964 erbaut, und zwar auch zahlreichen langen Pfählen. Grund ist der sumpfige Untergrund. Der wurde aber erst bei den Ausschachtungsarbeiten bemerkt, so dass sich der Bau damals verzögerte.
Die dahinter liegenden beiden Blöcke wurden schon 1961/62 errichtet. Die Pfähle wurden tagelang in die Erde gerammt, was für einen erheblichen Lärm sorgte.
Ich selbst habe zu dieser Zeit schon in den vorderen der zur Straße stehenden Blöcke gewohnt, 30 Jahre lang, heute wohne ich einen Block weiter. Ich kann mich entsinnen, dass es runf um den Wasserturm früher mehrere Sumpfgebiete gegeben haben soll.
Gegenüber der Blöcke ist die Pappelreihe gut erkennbar. Dahinter befand sich das ehemaligen Gaswerk-Gelände. 1972 wurden hier drei Wohnblöcke errichtet und in diesem Zusammenhang auch die Pappeln gefällt.
Das hier deutlich erkennbare Holperpflaster wurde 1999 rausgerissen, alle Leitungen und Kabel wurden damals erneuert und eine Asphaltdecke aufgebracht.“
Thomas Methe schrieb: „Das gesuchte Bild ist die Berliner Straße. Es wurde damals noch vielmehr Rad gefahren, wie man auf dem Bild sieht.
Heute ist die Berliner Straße eine sehr stark befahrene Straße mit ehemaöligen Geschäften und neuen Handelseinrichtungen. Links sieht man die Wohn- bzw. Mietblocks, die heute auch noch da stehen, die aberneu gestaltet und daniert wurden. Auf der rechten Seite des Rätselbildes weiter vorn war das ‘Lindeneck’, eine Gaststätte, die früher gut besucht wurde, dahinter geht es rechts in die August-Bebelstraße. wenn man in Richtung Wasserturm schaut, geht es in die Käthe-Kollwitz-Straße, da, wo heute das Arbeitsamt ist. Auch in Richtung Bahnschranken rechter Seite war die Drogerie Noack und das Gardinengeschäft Heinz Jank.
Entgegengesetzt führt die Berliner Straße zum Berliner Platz, nicht im Bild, wo auch das 1895 bis 1897 errichtete Postgebäude steht. Im 2. weltkrieg wurde das Postgebäude zerstört und nach den Kriegsjahren neu aufgebaut. Nach der Wende wurde es saniert. Dahinter, linker und rechter Seite, stehen Wohnblocks und eine Ladenstraße findet man hier mit vielen Geschäften vor.
Man sieht auch den Wasserturm, früher war ds hier eine Straße mit Kopfsteinpflaster, heute gibt es das natürlich nicht mehr. Ich kann mich noch gut erinnern, dass hier immer die Friedensfahrer langkamen, sie kamen aus Richtung Guben und Bademeusel die Berliner Straße heruntergefahren. Am Berliner Platz ist auch das Kaufhaus und die Nikolaikirche.“
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