Die Friedensfahrt war leicht zu erraten, der Ort ist schon schwieriger. So tippt Werner Koschack: „Auf dem Foto ist der Bahnhofsberg zu erkennen in den 60er Jahren. Geradezu steht das Haus Berliner Straße 20 mit der Gaststätte von Seppl Schmidt, später ‘Minute’. Rechts das Haus und Eingangstor der Schnapsbrennerei (Likörfabrik) Krüger. Später Gubener Kleinlederwaren, heute Parkplatz und Arbeitsamt. In dem Haus rechts an der Ecke befindet sich jetzt der Geldautomat der Deutschen Bank. Lange Jahre war darin ein Milch- und Käseladen. Der Bahnhofsberg hat noch Kopfsteinpflaster. Die Radler fahren Richtung Cottbus, es kann sich also um eine DDR-Rundfahrt handeln. In Guben hatte seit 26. August 1951 das Radrennen wieder Tradition. Nach großen Anstrengungen startete das erste Rundstreckenrennen, 2,5 Kilometer entlang über Berliner, Frankfurter, Alte Poststraße, Ufer-, Bahnhofstraße, Postberg rauf und Bahnhofsberg runter bis zum Start-Ziel vor der Polizei. Bis 1967 gab es dieses Rennen jährlich.“
Joachim Winkler meint die Lubststraße zu erkennen. „Die Radsportler kommen aus der Pförtener heraus und biegen in die Lubststraße Richtung Stadtzentrum ein. Das Eckhaus links steht noch, allerdings fehlt der Balkon. Ganz früher Fleischerei Schutzke (?) war es viele Jahre ein Schuhgeschäft, heute Snackbar.“