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Vor der Wende abgerissen: das Restaurant im Rosengarten, wo auch getanzt wurde

Restaurant im Rosengarten wurde vor der Wende abgerissen
Horst Baltin schreibt: „Dieses Bild ist der Forster Rosengarten, das Restaurant. Es war ein sehr beliebtes Restaurant zu Ost-Zeiten und wurde dann Ende der 80er, Anfang 90er weggerissen. Dann war jahrelang gar nichts im Rosengarten. 2007 war die Neueröffnung des neuen Restaurants Rosenflair. Der Name wurde von dem Publikum ausgesucht“.
Christa Queißer schreibt: „Mit der Fotografie von der Wehrinselgaststätte haben Sie mir eine große Freude bereitet und Erinnerungen geweckt. Als ich von 1953 bis 1956 an der Fachschule für Textilindustrie in Forst als „Studierende“ (wir  waren nach damaligem Sprachgebrauch keine Studenten) in einem möbliertem Zimmer  wohnte, das Internat existierte noch nicht, war diese Gaststätte absolutes Highlight der Tanzgaststätten. Selbst wenn man mit einem Stipendium von 120 Mark auskommen musste (und auch konnte), war es möglich, bei einem Malzbier den ganzen Abend dort zu verbringen und bei Livemusik zu tanzen. Eine tolle Zeit für unsere Generation“.
Georg Müller schreibt: „Nach dem schriftraubenden Massenzieleinlauf in der vorigen Woche geht es diesmal, weil jahreszeitlich bedingt, nicht gerade  rosig, aber zumindest Neiße-laufstillig um eine Tradition der „Forschter“, um den Rosengarten mit seiner Gastfreundlichkeit: Was heutzutage Herr Frank Walter mit seinem „Rosenflair” geschäftig ausstrahlt, das war von 1953 bis nach der Wende die im Rätselbild dargestellte anmutige Gaststätte.
Die Große Wehrinsel hatte eben schon immer ihre eigene Ausstrahlung; zugegeben, wenn auch nur aus NAW, aber in Stadt und Land bekannt und begehrt. Und es gab ja auch einen Anfang dort, eine Vorgängerin in Sachen Bewirtung – das Wehrinsel-Restaurant.
Es wurde am 10. März 1910 pünktlich zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Rosengartens eröffnet. Die Ausführung als Fachwerk, auch mit Obergeschoss und weiterem gewalmten Giebeldach und Dachgaubenkonstruktionen bestimmte es in Weiß und Rot seriös im südlichen Teil die Parkanlage. Dieses bauliche Kleinod wurde während des Endsieges zerstört und das Nachfolgende 1995 nach Jahren des Zerfalls abgetragen: kommt Zeit – kommt Rat, damals wie heutzutage.Jens Pumpa ergänzt: „Die SB-Gaststätte war im Keller. Hier war ich oft mit Oma und Opa in den Ferien“.
Frau Müller aus Cottbus sprach auf den Anrufbeantworter: Hier habe ich meine Grüne Hochzeit, meine Silberhochzeit und meine Goldene Hochzeit gefeiert.
Gewonnen hat Jens Pumpa. Herzlichen Glückwunsch!rg Schmuck, hell und bunt sieht es aus. Die Spremberger Gesellschaft für Wohnungsbau hat die Sanierung des viergeschossigen Wohnhauses in der Lindenstraße abgeschlossen. Insgesamt hat die Wohnungsgesellschaft 1,1 Millionen Euro mit Fördermitteln des Landes Brandenburg in die Sanierung investiert.  16 Zwei-und Dreiraumwohnungen können so in diesem Monat von den neuen Mietern bezogen werden    Foto: M.K.