Viele Leser erkannten das Bild sofort und erinnerten sich
Besser gehts doch gar nicht – viele Leser sind Zeitzeugen und versorgen unsere Redaktion mit zusätzlichen, oft sehr privaten Erinnerungen und eigenen Fotos. Vielen Dank für die Einsendungen und die Ermutigung, das Bilderrätsel fortzuführen!
Kurt Jacob schrieb:“ Ich habe mich sehr gefreut, als ich wieder einmal ein mir bisher unbekanntes Foto im Märkischen Boten sah- mein Elternhaus in der Peitzer Straße Nr.2. Dieses Haus, welches sich im Stadtteil Sandow befand u. wo ich meine Kinder- und Jugendzeit verbrachte, wurde im Jahre 1978 gesprengt. Bis zu diesem Zeitpunkt führten meine Eltern die Fleischerei Fritz Jacob. Auf dem Foto sind die Nachbarhäuser bereits abgerissen. Die im Foto zu erkennende Straßenbahn der Linie 1 fuhr bis an die damalige 2. Polytechnische Oberschule. Vielen Dank für die Veröffentlichung!“ – gern geschehen!
Dieter Leubauer erklärte:“Abgebildet ist der damalige Kreuzungsbereich Sandower Hauptstraße – Peitzer Straße – Dissenchener Straße und Forster Straße (spätere A.-Becker-Str.) im Februar 1972 unmittelbar nach der Sprengung von Häusern. Damals wohnte ich in der neu entstandenen Rudolf-Rothkegel-Straße und konnte so die Veränderungen in Sandow miterleben und auch ungehindert vor und nach den Sprengungen fotografieren. Ein Foto zeigt das Eckgebäude kurz vor der Sprengung. Andere Fotos sind in der Umgebung entstanden.“
Auch Manfred Witzke hat ganz private Erinnerungen:“ Das Foto zeigt einen Teil des Diepowplatzes in Sandow. Die Straßenbahn fährt in die Forster Straße um dann zur alten Sandower Schule abzubiegen. Das Haus links im Bild gehört zur Peitzer Straße und hat die Nr.2, das Haus rechts im Bild müßte zur Dissencher Straße gehören. Rechts an diesem Haus angebaut steht das Wohn- und Geschäftshaus Forster Straße Nr.1.Das Haus mit dem spitzen Giebel fast in der Mitte des Bildes gehört zur Peitzer Straße und hat die Nr.57. Dieses Haus besaß zwei Eingänge: einen von der Peitzer Straße und einen von der Hüfner Straße. Hier wohnten wir, da unsere Wohnung in der Klosterstraße ausgebrannt war, von 1945 bis 1948.“
Unser Stammleser Klaus Reiter ergänzte: “Das letzte Bild zeigt uns den Verkehrsknotenpunkt in Sandow. Von hier aus ging es in Richtung Peitz, Forst und nach links zum Stadtzentrum. Rechts das Haus ist der Muskauer Platz 1. Dort war viele Jahre der Schuhmacher Hr. Rist. SpäterObst- und Gemüseladen. Haus Nr.2 wurde vom Apotheker Franz Fiedler erbaut und bis 1926 war dort eine Mineralwasserfabrik. In der Bildmitte sehen wir den Dipowplatz. Später hieß er Platz des Friedens. Den Abriss, den wir hier sehen fand im Jahr 1978 statt, heute stehen dort unansehnliche Plattenbauten und die Gaststätte Podium. In dem Haus, was links noch steht (Peitzer Str.2), war der Fleischer Jacob und ein Frisör Sengteller. Weitere schöne Bauten fielen dem Plattenbauboom zum Opfer. “Die richtige Lösung kannten auch Rainer Wollmann, Horst Hauptmann und Ingeborg Karwo th.Vielen Dank allen fleißigen Schreibern. Gewonnen hat diese Woche Horst Hauptmann aus Cottbus
Herzlichen Glückwunsch!
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