
Vermutet werden die 80er-Jahre als Aufnahmedatum
Manfred Gnida schreibt: „Ganz so schnell ist das Rätselbild bei dieser Ansicht nicht zu lösen. Zeigt das Foto doch eine Aufnahme, die schon einige Jahre in dieser Ansicht nicht mehr vorhanden ist. Zur Zeit dieser Aufnahme befand sich der Fotograf in der Töpferstraße und sein Blick ging in südwestliche Richtung. Ein markantes Gebäude ist am rechten oberen Bildrand zu erkennen. Es ist eine ehemalige Druckerei, wo sich heute nach Rekonstruktion ein Einkaufszentrum befindet. Im Altstadtkern findet man Namen von Straßen und Gassen, welche durch Überlieferungen an Innungen historischen Handwerks zu finden sind. So war zum Beispiel das 17. und 18. Jahrhundert die Blütezeit des Töpferhandwerks und in der Töpfergasse befanden sich Wohn- und Arbeitsstätten der Töpfer. Die Töpferstraße verbindet die Schlossstraße, Abzweig zur Jüdengasse, Mühlenstraße mit dem Mühlenplatz. Aus jüngerer Zeit sind aus der Töpferstraße Gewerbe wie bis Anfang der 60er-Jahre Uhrmachermeister Handreck und die Fleischerei Marx noch vielen in Erinnerung. Das Gesicht der Töpferstraße änderte sich, als Häuserzeilen zu Zeiten der DDR im Zuge des Wohnungsbauprogrammes abgerissen und durch Neubau ersetzt wurden. Die Fleischerei Marx befindet sich seitdem in der Muskauer Straße und ist heute wie schon damals für Qualität ihrer Produkte ein Begriff bei zahlreichen Kunden.“
Gertrud Seba erkennt ihr Elternhaus: „Das Bild wurde von der Töpferstraße aufgenommen. Es musste in der Zeit der 1980-er sein. Von dort ist der Hof sowie das Wohn- und Seitengebäude von der Mühlenstraße 12 zu sehen. Es handelt sich dabei um mein Elternhaus. Auf der linken Seite des Bildes steht das Gebäude, früher war es die Gaststätte Altmann. In der Mühlenstraße ist der Haupteingang des Wohnhauses Nr. 12.
Ein gerahmtes Foto gewonnen hat Gertrud Serba.
Herzlichen Glückwunsch!
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