Spremberg: Die gefürchtete Ausfallstraße
Bilder aus dem alten Spremberg | Von CGA Verlag | 5. Mai 2017Leser erinnern sich an die Forster Brücke über die Spree in Spremberg.
Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Werner Lehmann. Er schreibt folgendes: „Ich schwankte erst zwischen den Antworten A & B, habe mich dann doch für ‘A’ entschieden. Beide Brücken hatten nach historischen Ansichten/Abbildungen zu ihrer Zeit gleiche Brückengeländer. Es ist die Dominanz der Männerwelt, die zur Einweihung/Neubau der Forster Brücke scheinbar eine Belastungsprobe veranstaltet. Der Zeitraum der Aufnahme liegt in den 1880er- Jahren mit Blick auf den Georgenberg. Die Forster Brücke in der Georgenstraße, auch vormals Forster Straße oder Forster Gasse genannt, überquert die Kleine Spree. Bis in die 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts (1928 Bau der Bahnhofsstraße als Notstandsarbeit) war sie die einzige Straße in Richtung Forst und Guben. Sie war für die damaligen Fuhrleute beim Verlassen des Ortes (der Höhenunterschied, die Schlucht war bedeutend enger als heute und der morastigen Grund) schwer zu überwinden und damit eine gefürchtete Ausfallstraße.“
Annette Zech schreibt: „Der Blick fällt auf die Forster Brücke, im Hintergrund sieht man eine Villa, in der sich früher mein Kindergarten befand. Auch heute habe ich noch Kontakt zu meiner damaligen Erzieherin. Wir haben die Zeit dort damals sehr genossen. Der Schwanenteich und der Stadtpark waren nicht weit, und so waren wir viel draußen. Leider wurde dieses Objekt durch einen Brand um 1992 zerstört und später abgerissen.“